Buena Vista International (Germany)
Ben Stiller und Buddy Owen Wilson am Set von Starsky & Hutch
Retro in Reinkultur: Starsky & Hutch
Interview: Dreamteam im Einsatz
erschienen am 23. 03. 2004
Buena Vista International (Germany)
Ben Stiller & Owen Wilson auf Verbrecherjagt
Ricore: Herzlich willkommen in Deutschland, Mr. Starsky und Mr. Hutch!
Owen Wilson: Vielen Dank! Es freut uns, mit Ihnen über den Film zu reden. Wir sind nämlich echt zufrieden damit. Die ursprünglichen Schauspieler übrigens auch. Bei der Premiere haben mich Paul Paul Michael Glaser und David Soul sogar umarmt.
Ricore: Sie beide sind ja mittlerweile auch ein richtiges Dreamteam: "Meine Braut, ihr Vater und ich", "Zoolander", "Die Royal Tenenbaums"...
Wilson: ...oder unser erster Film "Permanent Midnight", der oft vergessen wird. Wir sind schon sehr lange befreundet.
Ben Stiller: Ja, wir kommen ziemlich gut miteinander aus. Owen ist ein toller Gesprächspartner und bringt mich jederzeit zum Lachen. Gerade in der Filmbranche ist das keine Selbstverständlichkeit. "Starsky & Hutch" haben wir deswegen so genossen, weil wir uns in letzter Zeit nicht so oft sehen konnten. Ich habe geheiratet, Owen war viel unterwegs.
Ricore: Dafür durften Sie jetzt beim Dreh gemeinsam Motorrad fahren!
Stiller: (lacht) Fehlanzeige: Ich durfte fahren, Owen nicht. Privat bin ich früher Harley gefahren, aber in den letzten Jahren ist mir das zu gefährlich geworden. Immerhin habe ich jetzt Familie.
Wilson: Ich war trotzdem ziemlich genervt, dass Ben so lässig durch die Gegend cruisen durfte. Ich wurde wie der letzte Idiot von einem Auto gezogen. (lacht)
Owen Wilson: Vielen Dank! Es freut uns, mit Ihnen über den Film zu reden. Wir sind nämlich echt zufrieden damit. Die ursprünglichen Schauspieler übrigens auch. Bei der Premiere haben mich Paul Paul Michael Glaser und David Soul sogar umarmt.
Ricore: Sie beide sind ja mittlerweile auch ein richtiges Dreamteam: "Meine Braut, ihr Vater und ich", "Zoolander", "Die Royal Tenenbaums"...
Wilson: ...oder unser erster Film "Permanent Midnight", der oft vergessen wird. Wir sind schon sehr lange befreundet.
Ben Stiller: Ja, wir kommen ziemlich gut miteinander aus. Owen ist ein toller Gesprächspartner und bringt mich jederzeit zum Lachen. Gerade in der Filmbranche ist das keine Selbstverständlichkeit. "Starsky & Hutch" haben wir deswegen so genossen, weil wir uns in letzter Zeit nicht so oft sehen konnten. Ich habe geheiratet, Owen war viel unterwegs.
Ricore: Dafür durften Sie jetzt beim Dreh gemeinsam Motorrad fahren!
Stiller: (lacht) Fehlanzeige: Ich durfte fahren, Owen nicht. Privat bin ich früher Harley gefahren, aber in den letzten Jahren ist mir das zu gefährlich geworden. Immerhin habe ich jetzt Familie.
Wilson: Ich war trotzdem ziemlich genervt, dass Ben so lässig durch die Gegend cruisen durfte. Ich wurde wie der letzte Idiot von einem Auto gezogen. (lacht)
Buena Vista International (Germany)
Retrocop im Einsatz
Ricore: Das eigentliche Agentenauto, einen 435 PS starken Ford Gran Torino, durften Sie angeblich auch nicht fahren.
Wilson: Mussten Sie das unbedingt erwähnen? (lacht) Ich bin eben nicht begabt für so etwas.
Ricore: Dafür stand Ihnen beiden die typische Siebziger-Jahre- Kleidung richtig gut.
Wilson: Kommen Sie! Am Anfang war ich völlig entsetzt, wie dämlich ich aussehe. Aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Persönlich stehe ich aber eher auf die engen Höschen, die man früher als Mädchen trug.
Stiller: Ich habe richtig nostalgische Erinnerungen an damals. Man spürte die Auswirkungen der Hippie- Bewegung, es gab viele Selbsthilfegruppen und das Fernsehprogramm war erstklassig. Damals war ich fünfzehn und hatte dieselbe Frisur wie jetzt in "Starsky & Hutch". Leider war es beim Dreh nur noch eine Perücke. In Wirklichkeit wird der quirlige Lockenkopf nämlich langsam grau. (lacht)
Ricore: Stimmt es denn, dass Mama Stillers TV-Serie damals wegen "Starsky & Hutch" eingestellt wurde?
Stiller: Korrekt. "Kate McShane" lief parallel zu "Starsky & Hutch" und ging gnadenlos unter. Sogar ihr eigener Sohn hat lieber die Konkurrenz gesehen.
Wilson: Wirklich? Du hat deine Mutter nicht unterstützt?
Stiller: Ich war zehn Jahre alt! Ist doch klar, dass man sich in diesem Alter lieber eine Cop-Serie ansieht, als die Show seiner eigenen Mutter.
Wilson: Mussten Sie das unbedingt erwähnen? (lacht) Ich bin eben nicht begabt für so etwas.
Ricore: Dafür stand Ihnen beiden die typische Siebziger-Jahre- Kleidung richtig gut.
Wilson: Kommen Sie! Am Anfang war ich völlig entsetzt, wie dämlich ich aussehe. Aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Persönlich stehe ich aber eher auf die engen Höschen, die man früher als Mädchen trug.
Stiller: Ich habe richtig nostalgische Erinnerungen an damals. Man spürte die Auswirkungen der Hippie- Bewegung, es gab viele Selbsthilfegruppen und das Fernsehprogramm war erstklassig. Damals war ich fünfzehn und hatte dieselbe Frisur wie jetzt in "Starsky & Hutch". Leider war es beim Dreh nur noch eine Perücke. In Wirklichkeit wird der quirlige Lockenkopf nämlich langsam grau. (lacht)
Ricore: Stimmt es denn, dass Mama Stillers TV-Serie damals wegen "Starsky & Hutch" eingestellt wurde?
Stiller: Korrekt. "Kate McShane" lief parallel zu "Starsky & Hutch" und ging gnadenlos unter. Sogar ihr eigener Sohn hat lieber die Konkurrenz gesehen.
Wilson: Wirklich? Du hat deine Mutter nicht unterstützt?
Stiller: Ich war zehn Jahre alt! Ist doch klar, dass man sich in diesem Alter lieber eine Cop-Serie ansieht, als die Show seiner eigenen Mutter.
Buena Vista International (Germany)
Jetzt geht es den bösen Jungs an den Kragen
Ricore: Mussten Sie sich bei all dem Enthusiasmus für die damalige Serie überhaupt noch vorbereiten?
Wilson: Wir haben uns in Bens Wohnwagen die besten Folgen reingezogen und versucht, die typischen Bewegungen der beiden zu kopieren. Ich persönlich konnte mich an keine Folge mehr erinnern, nur noch daran, dass ich früher eine "Starsky & Hutch" - Lunchbox hatte.
Ricore: Was für ein Gefühl war es, die beiden Kultschauspieler zu treffen?
Stiller: Vor Drehbeginn bin ich mit Paul Michael Glaser essen gegangen. Ich hab mich gefühlt wie ein Fan, der ein Idol trifft. Das Interessante war, dass Paul wirklich so ist wie Starsky.
Ricore: Was haben Sie denn mit Starsky gemeinsam?
Stiller: Er hat Energie und ist ein bisschen durchgeknallt. Damit kann ich mich ganz gut identifizieren. Schießen und fahren kann ich auch nicht so gut.
Ricore: Wie steht es mit Tanzen?
Stiller: Da musste ich einiges nachholen. In dieser Hinsicht bin ich alles andere als ein Naturtalent.
Wilson: Wir haben uns in Bens Wohnwagen die besten Folgen reingezogen und versucht, die typischen Bewegungen der beiden zu kopieren. Ich persönlich konnte mich an keine Folge mehr erinnern, nur noch daran, dass ich früher eine "Starsky & Hutch" - Lunchbox hatte.
Ricore: Was für ein Gefühl war es, die beiden Kultschauspieler zu treffen?
Stiller: Vor Drehbeginn bin ich mit Paul Michael Glaser essen gegangen. Ich hab mich gefühlt wie ein Fan, der ein Idol trifft. Das Interessante war, dass Paul wirklich so ist wie Starsky.
Ricore: Was haben Sie denn mit Starsky gemeinsam?
Stiller: Er hat Energie und ist ein bisschen durchgeknallt. Damit kann ich mich ganz gut identifizieren. Schießen und fahren kann ich auch nicht so gut.
Ricore: Wie steht es mit Tanzen?
Stiller: Da musste ich einiges nachholen. In dieser Hinsicht bin ich alles andere als ein Naturtalent.
Buena Vista International (Germany)
Auf der Lauer: Dreamteam Ben Stiller & Owen Wilson
Ricore: Und Sie, Mr. Wilson? Irgendwelche Parallelen zu Agent Hutch?
Wilson: Ich kann es nicht genau sagen. Für mich stand die Freundschaft der beiden Cops im Vordergrund. Dieser Aspekt war mir am wichtigsten.
Ricore: Wer hat mehr Sexappeal? Starsky oder Hutch?
Wilson: Als Kind wollte ich immer Starsky sein.
Stiller: Hutch dagegen ist ein typischer Frauenschwarm.
Ricore: Verraten Sie uns noch die schlechteste Angewohnheit von Ben Stiller?
Wilson: Ben zerbricht sich über manche Dinge zu sehr den Kopf - genauso wie Starsky. Er sollte öfter relaxen. (schaut zu Ben) Aber sonst habe ich nichts an dir auszusetzen, mein Lieber.
Stiller: Vielen Dank, da bin ich aber beruhigt. (lacht)
Wilson: Ich kann es nicht genau sagen. Für mich stand die Freundschaft der beiden Cops im Vordergrund. Dieser Aspekt war mir am wichtigsten.
Ricore: Wer hat mehr Sexappeal? Starsky oder Hutch?
Wilson: Als Kind wollte ich immer Starsky sein.
Stiller: Hutch dagegen ist ein typischer Frauenschwarm.
Ricore: Verraten Sie uns noch die schlechteste Angewohnheit von Ben Stiller?
Wilson: Ben zerbricht sich über manche Dinge zu sehr den Kopf - genauso wie Starsky. Er sollte öfter relaxen. (schaut zu Ben) Aber sonst habe ich nichts an dir auszusetzen, mein Lieber.
Stiller: Vielen Dank, da bin ich aber beruhigt. (lacht)
erschienen am 23. März 2004
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