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Verlag-Redaktionsbüro Kern
Paul Dahlke - Die Biografie
'Donnerwetter, was fehlt denn da?
Erste Biografie über Paul Dahlke erschienen
Er war einer der bedeutendsten Schauspieler Deutschlands im 20. Jahrhunderts: Paul Dahlke. Sowohl vor der Kamera als auch auf den Brettern, die die Welt bedeuten, fühlte er sich wohl, leistete hier wie da Großes. Nun ist beim Verlag Kern (www.Verlag-Kern.de) mit "Paul Dahlke - Die Biografie" von Rüdiger Petersen eine Biografie erschienen, die Leben und Schaffen des großen Charakterdarstellers würdigt.
30. Jan 2014: Am 12. April 1905 in Streitz geboren, in Köslin aufgewachsen, zieht es den Sohn eines Musiklehrers früh zur Schauspielerei. Unmittelbar nach dem Studium am Max-Reinhardt-Seminar erhält er sein erstes Engagement am Lessing-Theater. Später steht später er auf verschiedenen Bühnen in Berlin und München. Dahlke spielt unter anderem in Carl Zuckmayers "Des Teufels General" und George Bernard Shaws "Pygmalion", ist Darsteller in Shakespeare-Stücken und hervorragender Interpret der Werke Gerhart Hauptmanns.

Zum Film kommt Dahlke 1934 über eine kleine Rolle in Heinz Hilperts und Reinhart Steinbickers "Liebe, Tod und Teufel". In der Folge etabliert er sich zu einem der produktivsten deutschen Schauspieler in Kino und Fernsehen. Er spielt unter anderem in der Verfilmung von Heinrich von Kleists "Der zerbrochene Krug" mit und ist an der Seite von Hans Albers und Zarah Leander in "Es war eine rauschende Ballnacht" zu sehen. In den 1950er Jahren steht er in den Erich Kästner-Adaptionen "Das fliegende Klassenzimmer" und "Drei Männer im Schnee" vor der Kamera und wirkt an der Seite von Horst Buchholz in der Verfilmung von Thomas Manns "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" mit.

Petersen, der sein Buch mit Dahlkes schönem Ausspruch 'Donnerwetter, was fehlt denn da?' untertitelt hat, stützte sich bei seinen Recherchen unter anderem auf unveröffentlichte Aufzeichnungen des 1984 verstorbenen Charaktermimen. Dem Autor und leidenschaftlichen Sammler von Schauspieler-Biografien dienten zudem Kritiken und zahlreiche Aussagen bekannter Weggefährten wie Margot Hielscher, Bruni Löbel, Christian Wolff und Jochen Schroeder als Informationsquelle. Entstanden ist mit über 380 Seiten nicht nur eine umfangreiche, sondern tatsächlich auch die erste Biografie über einen der populärsten Schauspieler Deutschlands.
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2024