Imaginary Heroes (DVD)

Imaginary Heroes

Originaltitel
Imaginary Heroes
Regie
Daniel P. Harris
Darsteller
Adam LeFevre, Barbara Gulan, Lee Brock, Jen Jones, Sylvia Kauders, Henry Strozier
Medium
DVD
Im Handel ab
23.05.2006 bei Sony Pictures Home Entertainment
Kinostart Deutschland
Imaginary Heroes
Genre
Drama
Land
USA, Deutschland, Belgien
Jahr
2004
FSK
ab 12 Jahren
Länge
107 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
10,0 (1 User)
Extras: Filmkommentare: Sigourney Weaver, Emile Hirsch, Dan Harris • Entfallene Szenen • Hinter den Kulissen • Fotogalerie
Trauer, Wut, Schmerz, Unverständnis, Rückzug sind nur einige der Reaktionen, die der Tod eines nahe stehenden Menschen nach sich ziehen kann. Manche Menschen rücken bei Tragödien näher zusammen, andere kapseln sich ab und suchen Linderung im Rückzug. Auch Familie Travis muss sich einen Schicksalsschlag stellen. Ihr Sohn Matt (Kip Pardue) hat sich das Leben genommen. Ihr jüngerer Sohn Tim (Emile Hirsch) zieht sich daraufhin vollkommen zurück. Mutter Sandy (Sigourney Weaver) flüchtet sich in Drogen und einen unseeligen Nachbarschaftskampf. Ehemann Ben (Jeff Daniels) sieht keinen Sinn mehr im Leben und Tochter Penny (Michelle Williams) ist einfach nur froh, zurück ins College zu kehren. Der Zusammenhalt der Familie wird auf eine harte Probe gestellt.
Daniel P. Harris seit dem Tag, als ihn Woody Allen versehentlich mit einem Tennisball traf, will Filmregisseur werden. Diese fixe Idee setzte der 1979 geborene Harris bald in die Tat um. Er arbeitete zunächst als Drehbuch-Autor und schrieb etwa am Drehbuch von "X-Men 2" mit. Mit "Imaginary Heros" präsentiert er nach mehreren Kurzfilm-Fingerübungen seinen ersten Spielfilm und wartet dabei gleich mit einem renommierten Darstellerensemble auf. Er kombiniert tragikomische Momente, Verzweiflung und Hoffnungsschimmer. Entstanden ist ein bewegender Film über die Tragik des Lebens. Der ambitionierte Jungregisseur schaut dabei hinter die Fassade einer "normalen" amerikanischen Familie und zeigt deren Zerbrechlichkeit auf. Eine gesunde Portion von schwarzem Humor und eine gewisse Distanz sorgen trotz des tragischen Themas für anspruchsvolle Unterhaltung.
Simone Seidel/Filmreporter.de
2024