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Salvador - Kampf um die Freiheit

Salvador - Kampf um die Freiheit

Originaltitel
Salvador
Regie
Manuel Huerga
Darsteller
Daniel Brühl, Tristán Ulloa, Leonardo Sbaraglia, Joel Joan, Celso Bugallo, Mercedes Sampietro
Kinostart:
Deutschland, am 13.09.2007 bei MFA+ Film Distribution
Genre
Drama
Land
Spanien
Jahr
2006
FSK
ab 16 Jahren
Länge
129 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.mfa-film.de/kinofilme/kino-titel/salvador-kampf-um-die-freiheit/
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brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Daniel Brühl in einer wahren Geschichte
Salvador Puig Antich (Daniel Brühl) gehört zum militärischen Flügel des linksgerichteten, anarchistischen Movimiento Ibérico de Liberación (MIL). Mit seinen Freunden und Kollegen kämpft er in Spanien gegen die faschistische Franco-Diktatur. Sie organisieren Streiks und helfen Familien inhaftierter Gewerkschafter. Um den Kampf zu finanzieren, überfallen sie Banken. In Spanien steckbrieflich gesucht, flüchten sie immer wieder nach Südfrankreich, um dort mit ihren Gesinnungsgenossen ihre Siege zu feiern. Doch auch innerhalb der Gruppe läuft nicht immer alles rund. Am 25. September 1973 kommt es in Barcelona zu einer Schießerei mit der Guardia Civil. Dabei wird ein Polizeibeamter tödlich verwundet und Salvador mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. In einem Schnellverfahren wird er von einem Militärgericht zum Tode verurteilt. Seine vier Schwestern und sein Anwalt Oriol Arau (Tristán Ulloa) kämpfen von nun an mit aller Macht gegen die drohende Hinrichtung.
Der zweite Spielfilm von Regisseur Manuel Huerga basiert auf wahren Begebenheiten. Während im restlichen Europa und Amerika die Unruhen von 1968 langsam abklingen, erkämpft sich der junge Salvador sein eigenes Leben. Am 2. März 1974 wird er als letzter politisch Gefangene durch die Würgeschraube hingerichtet. Nach dem Tod Francos fällt kaum ein Jahr später die Militärdiktatur. Obwohl Huerga die Machenschaften der Gewaltherrschaft Francos wenig explizit darstellt, schwebt das Grauen der Zeit wie ein grauer Schleier über den Film. Im Zentrum steht das Leben und Leiden von Salvador. Die Handlung setzt im Gefängnis ein. Durch Rückblenden wird dem Zuschauer erklärt, wie es zu der verhängnisvollen Schießerei kommen konnte, die Salvador ins Gefängnis brachte. Huerga versucht mit Hilfe technischer Mittel, etwa mit wechselnden Farben oder Musik, das besondere Lebensgefühl der frühen 1970er Jahre stilecht auf die Leinwand zu bringen. Daniel Brühl in der Rolle des jugendlichen Rebellen spielt überzeugend. Allerdings hätte man auch mit weniger Brühl-Großaufnahmen, dafür aber mit mehr Hintergrundinfos, die damalige Situation darstellen können.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
Manuel Huerga zeigt die faschistischen Machenschaften General Francos kaum, trotzdem schwebt das Grauen der Zeit wie ein grauer Schleier über den...
Ich mag das Glamouröse
Die Meldung verbreitete sich wie ein Lauffeuer: Deutschlands...
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Salvador - Kampf um die Freiheit
2024