Concorde
Klang der Stille - Copying Beethoven

Klang der Stille - Copying Beethoven

Originaltitel
Copying Beethoven
Regie
Agnieska Holland
Darsteller
Matthew Goode, Gábor Bohus, Joe Anderson, David Kennedy, Nicholas Jones, Karl Johnson
Kinostart:
Deutschland, am 05.04.2007 bei Concorde Filmverleih
Kinostart:
Österreich, am 13.04.2007 bei Filmladen
Genre
Drama
Land
USA, Deutschland
Jahr
2006
FSK
ab 6 Jahren
Länge
104 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.concorde-film.de
|0  katastrophal
brillant  10|
4,0 (Filmreporter)
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Ludwig van Beethovens (Ed Harris) neunte Symphonie steht kurz vor der Fertigstellung. Doch sein persönlicher Kopist Wenzel Schlemmer (Ralph Riach) ist schwer krank. Er bittet Anna Holtz (Diane Kruger) seine Aufgabe zu übernehmen, warnt sie jedoch vor den unerträglichen Launen des ehemaligen Musikgenies. Die junge und ambitionierte Musikstudentin lässt sich nicht einschüchtern und nimmt die Herausforderung an. Sie erhofft sich so eine Chance, ihre eigene Komponistenkarriere voranzutreiben. Es scheint, als glaube außer Anna niemand mehr an Beethovens Talent. Das Zusammentreffen zwischen ihr und dem fast völlig tauben Komponisten verändert ihr zukünftiges Leben. Die anfänglich auf tiefer Bewunderung basierende Beziehung entwickelt sich zunehmend in Freundschaft und gegenseitige Abhängigkeit. Denn auch Beethoven ist von Annas Mut, Entschlossenheit und Klugheit beeindruckt. Schließlich wagte sie es, eigenmächtig seine Noten zu verändern.
Das letzte Jahr in Ludwig van Beethovens schaffensreichem Leben - erzählt aus der Perspektive einer Frau. Dabei widmet sich Agnieska Holland vor allem den Launen des Großmeisters und der Beziehung zu seiner jungen Kopistin. Die fiktive Anna Holtz wird dargestellt von Diane Kruger. Der 31-jährigen Deutschen gelingt es nicht, Farbe in die Geschichte zu bringen. Die Figur wirkt kühl und emotionslos. Auch kostet es dem Zuschauer große Mühe, der Beziehung zwischen Beethoven und der jungen Frau Glauben zu schenken, vor allem bei einer besseren Kenntnis vom Leben und Werk des Musikers. Gewiss versucht Ed Harris als Beethoven sein Bestes, doch er schafft es nicht, der historischen Figur genug Glaubwürdigkeit einzuhauchen. Dabei bleibt die Spannung auf der Strecke. Der Film wirkt eher wie eine Abarbeitung einzelner Szenen. Einzig die rund zehnminütigen Konzertausschnitte vermögen es, die Zuschauer an die Geschichte zu fesseln. Zum Glück enthält die Regisseurin dem Publikum Beethovens neunte Symphonie nicht vor.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
Ludwig van Beethovens (Ed Harris) neunte Symphonie steht kurz vor der Fertigstellung. Doch sein persönlicher Kopist Wenzel Schlemmer (Ralph Riach)...
 
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Klang der Stille - Copying Beethoven
2024