Universal Pictures
Smokin' Aces

Smokin' Aces

Originaltitel
Smokin' Aces
Darsteller
David Goldsmith, Zach Cumer, Robert Weir, Steve Florian, Patrick St. Esprit, Lonnie Moore
Kinostart:
Deutschland, am 01.03.2007 bei Universal Pictures International (UPI)
Kinostart:
Österreich, am 02.03.2007 bei United International Pictures Österreich
Kinostart:
Schweiz, am 01.03.2007 bei United International Pictures Switzerland (UIP)
Genre
Action, Komödie
Land
Großbritannien, Frankreich, USA
Jahr
2006
FSK
ab 16 Jahren
Länge
109 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
6,0 (2 User)
Rasante und blutige Achterbahnfart
Zauberer Buddy "Aces" Israel (Jeremy Piven) gibt im Alter von 21 Jahren in Las Vegas ausverkaufte Shows. Kartenhaie, Geldeintreiber, Killer und sonstige Verbrecher gehören zu seinen Freunden. Sein Ziehvater ist Mafiaboss Primo Sparazza (Joseph Ruskin). "Aces" will selbst einmal ein reicher Mob-Boss werden. Über die Jahre verfolgt er recht erfolgreich seine eigenen kriminellen Machenschaften. Doch sein ausufernder Lebensstil wird ihm zum Verhängnis. Er wird von der Polizei geschnappt.

Nur wenn er als Kronzeuge gegen Sparazza aussagt, kann er einer langen Gefängnisstrafe entgehen. Die FBI-Agenten Richard Messner (Ryan Reynolds) und Donald Carruthers (Ray Liotta) bekommen von ihrem Vorgesetzten Stanley Locke (Andy Garcia) den Auftrag, "Aces" zu beschützen. Gleichzeitig wird in Unterweltkreisen bekannt, dass Sparazza ein Kopfgeld von einer Million Dollar auf den Verräter ausgeschrieben hat. Eine Reihe von Auftragskillern, darunter ein neo-nazistisches Brudertrio, ein mordender Verkleidungskünstler, ein Folterspezialist sowie die Attentäterin Georgia Sykes (Alicia Keys) mit ihrer Partnerin Sharice Watters (Taraji P. Henson), machen sich auf dem Weg zum Lake Tahoe. Dort wartet Aces in einem Penthouse eines Luxushotels auf den Prozess. Auch Jack Dupree (Ben Affleck), Pete Deecks (Peter Berg) und Hollis Elmore (Martin Henderson) mischen mit. Sie sollen den Kronzeugen für 50.000 Dollar an den Anwalt Rip Reed (Jason Bateman) aushändigen, bevor das FBI ihn zu fassen bekommt.
Der düstere Cop-Thriller "Narc" von Regisseur und Drehbuchautor Joe Carnahan war 2002 ein kleiner Genrehit. Mit dem knallharten "Smokin' Aces" katapultiert er sich in die oberste Liga des Actionkinos. Carnahan schickt seine Protagonisten auf eine rasante Achterbahnfahrt. Bevor der blutige Schlagabtausch zwischen den Auftragskillern und dem FBI seinen Lauf nimmt, werden alle Figuren in kurzen Zwischenfilmen eingeführt. Schnell wird klar: Diese Ansammlung von abgedrehten Typen kennt keine Kompromisse. Perfekt geschnitten und stilvoll inszeniert fühlt man sich durch die pechschwarzen Dialoge und dem bitterbösen Humor an einen Guy Ritchie- oder Quentin Tarantino-Film erinnert.

Der mehr als einstündige Showdown im Luxushotel, indem auf allen Etagen, im Fahrstuhl und im Treppenhaus geballert, geprügelt und sogar mit der Kettensäge hantiert wird, ist eine unterhaltsame und brutale Zerstörungsorgie. Die Atmosphäre ist dicht und die Spannung stets gehalten. Diese Zutaten hätten das Zeug zum absoluten Kultfilm gehabt. Doch leider kann sich Carnahan letztendlich nicht entscheiden, ob sein Werk ein reiner Actionfilm, eine Actionkomödie oder ein Drama sein soll. Zudem schwächt das hanebüchene Ende den Gesamteindruck merklich. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, wird an diesem Actionfeuerwerk trotzdem seinen Spaß haben.
Andreas Eckenfels/Filmreporter.de
Videoclip: Smokin' Aces
In dem Actionkracher geht es Buddy "Aces" Israel (Jeremy Piven) an den Kragen. Da er als Kronzeuge aussagen will, hetzt ein Mafiaboss (Joseph...
 
Galerie: Smokin' Aces
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Smokin' Aces
2024