Paramount
Disturbia

Disturbia

Auch Killer haben Nachbarn
Originaltitel
Disturbia
Regie
D. J. Caruso
Darsteller
Kevin Quinn, Elyse Mirto, Suzanne Rico, Kent Shocknek, Rene Rivera, Amanda Walsh
Kinostart:
Deutschland, am 20.09.2007 bei Paramount Pictures
Kinostart:
Österreich, am 21.09.2007 bei United International Pictures Österreich
Kinostart:
Schweiz, am 11.10.2007 bei United International Pictures Switzerland (UIP)
Kinostart Deutschland
Disturbia
Genre
Thriller
Land
USA
Jahr
2007
Länge
104 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
6,6 (5 User)
Mischung aus Teeny-Komödie und Suspense-Thriller
Nach einem Verkehrsunfall gibt sich Kale (Shia LaBeouf) die Schuld am Tod seines Vaters. Seine Noten werden schlechter, er fällt in der Schule unangenehm auf. Eines Tages verpasst er seinem Spanischlehrer einen Kinnhaken und erhält drei Monate Hausarrest. Zu Beginn genießt Kale den 'Zwangsurlaub'. Er sieht stundenlang fern und ernährt sich von Pizza. Für seine Mutter (Carrie-Anne Moss) ist dieser Zustand der pure Horror.

Doch mit der Zeit langweilt sich Kale. Gemeinsam mit seinem Freund Ronnie (Aaron Yoo) beginnt er, seine Nachbarn auszuspionieren. Stundenlang beobachtet er die hübsche Nachbarin Ashley (Sarah Roemer). Als sie dies bemerkt, gesellt sie sich zum Erstaunen der Freunde zu ihnen und findet ebenfalls Gefallen an diesem Spiel. Schließlich bemerken sie ihren Nachbarn Mr. Turner (David Morse) und vermuten in ihm einen lang gesuchten und äußerst gefährlichen Serienmörder. Das Spiel schlägt in in blutigen Ernst um, denn Kale scheint von seiner Idee dermaßen besessen, dass er niemanden mehr an sich heran lässt.
D. J. Caruso beginnt seine Mischung zwischen Teeny-Komödie und Suspense-Thriller ungewöhnlich explosiv. Es hat den Anschein, als wolle sich der Regisseur nicht mit Nebensächlichkeiten aufhalten, sondern gleich zum Kern der Geschichte vordringen. Und das gelingt ihm auch recht gut. Sobald es zur Sache geht, hat der eine oder andere Zuschauer das Gefühl, in Sir Alfred Hitchcocks Klassiker "Das Fenster zum Hof" gelandet zu sein. Und liegt nicht falsch.

Tatsächlich kupferte der Regisseur einige Elemente ab, auch von "Blair Witch Project". Doch nicht zum Leidwesen des Films. Eine der großen Stärken des Films ist die leichtfüßige Balance zwischen den Genres. Schmunzelt man im einen Moment über die Tollpatschigkeit des Protagonisten, so rast der Puls im nächsten. Dies vollbringt nicht zuletzt der junge Shia LaBeouf. Bedenkt man, dass der Schauspieler in fast jeder Szene zu sehen ist, so sei ihm der eine oder andere ähnliche Gesichtsausdruck verziehen. Neben dem 21-Jährigen brilliert auch David Morse als vermutlicher Bösewicht. Mit "Disturbia" gelang Caruso eine gute Abendunterhaltung, wenn auch nicht überaus originell und preisverdächtig.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
Galerie: Disturbia
D. J. Caruso beginnt seine Mischung zwischen Teeny-Komödie und Suspense-Thriller ungewöhnlich explosiv. Es hat den Anschein, als wolle sich der...
Paramount
Disturbia
2024