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Flying Scotsman - Allein zum Ziel

Flying Scotsman - Allein zum Ziel

Originaltitel
The Flying Scotsman
Regie
Douglas Mackinnon
Darsteller
Moray Hunter, Kieran Tennant, Stuart Glen, Steven Berkoff, Philip Wright, Dennis Matsuki
Kinostart:
Deutschland, am 05.07.2007 bei Central Film
Kinostart:
Österreich, am 10.08.2007 bei Senator Film Verleih
Genre
Drama
Land
Deutschland, Großbritannien
Jahr
2006
FSK
ab 6 Jahren
Länge
96 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.mgm.com/sites/theflyingscotsman/
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Packendes Sportlerdrama über Graeme Obree
Graeme Obree (Jonny Lee Miller) stammt aus der schottischen Provinz Ayrshire. Von seinen Mitschülern wird er ständig gehänselt und verprügelt. Als er zu Weihnachten ein Fahrrad geschenkt bekommt, beginnt seine große Leidenschaft für den Radrennsport. Als Jugendlicher und später als Erwachsener gewinnt er alle nationalen Rennen, verdient aber trotzdem seine Brötchen als Botenjunge. Dabei lernt er Malky (Billy Boyd) kennen. Bei einem gemeinsamen Ausflug um den See entdeckt Graeme eine dynamischere Sitzhaltung, welche eine schnellere Fahrweise ermöglicht. Als Graeme beschließt, den neun Jahre alten Stundenweltrekord von Francesco Moser im Bahnradfahren zu brechen, unterstützen ihn seine Frau Anne (Laura Fraser) und Malky bedingungslos. Auch die moralische Hilfe des sanftmütigen Pfarrers Baxter (Brian Cox) ist ihm gewiss. Doch die Funktionäre des internationalen Radsportverbands UCI legen ihm immer wieder Steine in den Weg. Obwohl Graeme wieder an schweren Depressionen leidet, gibt er seinen Kampf nicht auf. Und tatsächlich gelingt ihm seinen größten Konkurrenten, den Briten Chris Boardman zu besiegen und einen neuen Weltrekord in der Einerverfolgung aufzustellen.
Regisseur Douglas Mackinnon hält sich bei seiner Filmbiografie über den schottischen Weltklassefahrer Graeme Obree an dessen Lebens- und Leidensgeschichte. Tatsächlich schafft es Graeme Obree, als 27-jähriger im Jahr 1993 einen neuen Stundenweltrekord im Bahnradfahren aufzustellen. Mackinnon gelang ein spannendes und mitreißendes Portrait über den von Depressionen geplagten Sportler. Die schnellen Kameraeinstellungen aus der Sicht des Radfahrers tragen zwar zur Spannung bei, sind jedoch für die Botschaft des Films unerheblich. Der Regisseur vermittelt ein einfühlsames Bild eines Sportlers, der ohne die üblichen Starallüren und Seitensprünge versucht, sein Leben in den Griff zu kriegen. Trotz der tragischen Hintergrundgeschichte verzichtet der Filmemacher nicht auf die Darstellung lustiger Aspekte in Graemes Leben. Mit seinem Werk gibt Mackinnon dem Publikum den Glaube an den Radrennsport zurück. Die Biografie eröffnete das 60. Edinburgh International Film Festival im August 2006. Bei der Weltpremiere waren Graeme Obree samt Frau und seinen zwei Söhnen anwesend.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
Der schottische Weltklassefahrer Graeme Obree stellte als 27-Jähriger im Jahr 1993 einen neuen Stundenweltrekord im Bahnradfahren auf. Damit brach...
 
Regisseur Douglas Mackinnon hält sich bei seiner Filmbiografie über den schottischen Weltklassefahrer Graeme Obree an dessen Lebens- und...
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