Warner Bros.
Frankie und seine Spießgesellen (Ocean's 11, 1960)

Frankie und seine Spießgesellen

Originaltitel
Ocean's Eleven
Alternativ
Ocean's 11 - Frankie und seine Spießgesellen (DVD-Titel)
Regie
Lewis Milestone
Darsteller
Frank Sinatra, Dean Martin, Sammy Davis Jr., Peter Lawford, Angie Dickinson, Richard Conte
Kinostart:
Deutschland, am 17.02.1961 bei Warner Bros. Pictures
Genre
Komödie, Krimi
Land
USA
Jahr
1960
FSK
ab 12 Jahren
Länge
127 min.
IMDB
IMDB
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Das Rat Pack raubt fünf Casinos in Las Vegas aus
In einer einzigen Nacht wollen elf Gauner unter der Anleitung von Mastermind Frankie Ocean (Frank Sinatra) fünf der größten Casinos von Las Vegas ausrauben. Dazu braucht es nicht nur ein perfekt ausgeklügelter Plan sondern vor allem auch eine reibungslose Zusammenarbeit. Die Kumpanen kennen sich aus dem Zweiten Weltkriegs, sie funktionieren zusammen wie ein Uhrwerk. Als der Stiefvater einer der Männer von der Sache Wind bekommt, hat die Gruppe ein schweres Problem. Sie muss die Beute unbemerkt aus der Stadt schaffen, bevor er einen Anteil einfordert.
Das sogenannte Rat Pack bestand aus Frank Sinatra, Sammy Davis Jr., Dean Martin, Joey Bishop, Peter Lawford und Shirley MacLaine. Die Entertainer, Sänger und Schauspieler gastierten in den Jahren 1959 bis 1966 im Sands Hotel in Las Vegas und wurde vor allem mit ihren gemeinsamen Konzerten bekannt. Die außergewöhnliche Gruppe drehte aber auch einige Filme, darunter "Sieben gegen Chicago" (1964) und die Gangsterkomödie " Frankie und seine Spießgesellen". Weil die Bühnenauftritte des Rat Packs oft bis spät in die Nacht dauerten, wurde im Anschluss bis in den frühen Morgenstunden gedreht. Das Filmset musste vor der Ankunft der Darsteller bereit sein, die nach dem Dreh bis in den späten Nachmittag schliefen. Sammy Davis Jr. war der einzige, dem es nicht erlaubt wurde, im Sands Hotel, dem Spielort des Films zu übernachten, weil er Afroamerikaner ist. Der Text wurde zu großen Teilen improvisiert.

Auch die Gagen wurden zum Teil auf recht unkonventionelle Art und Weise ausgehandelt. Shirley MacLaine beispielsweise machte ein Gastauftritt, der ursprünglich nicht vorgesehen war, und bekam als Aufwandsentschädigung von Warner ein Auto geschenkt. Kurios auch, dass Frank Sinatras Figur nur in der deutschen Synchronfassung Frankie mit Vornamen heißt. Wahrscheinlich erhoffte sich der Verleih so, die Popularität des Sängers ausnutzen zu können. 2001 erschien ein nicht minder erfolgreiches Remake des Gangster-Klassikers unter der Regie von Steven Soderbergh.
André Weikard/Filmreporter.de
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