Salzgeber
Hänsel und Gretel

Hänsel und Gretel

Originaltitel
Hänsel und Gretel
Regie
August Everding
Darsteller
Elfriede Höbarth, Norma Burrowes, Sena Jurinac, Helga Dernesch, Hermann Prey, Brigitte Fassbänder
Kinostart:
Deutschland, am 02.12.2007 bei Salzgeber & Co. Medien
Genre
Oper
Land
Deutschland
Jahr
1981
FSK
ab 6 Jahren
Länge
109 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.salzgeber.de
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brillant  10|
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Hänsel (Brigitte Fassbänder) und Gretel (Edita Gruberova) tanzen lieber im Haus herum, statt die ihnen aufgetragenen Arbeiten zu erledigen. Ihre Mutter wird darüber sehr wütend, als sie nach Hause kommt und die Kinder ihre Aufgaben nicht erfüllt haben. Während ihrer Auseinandersetzung zerbricht auch noch ein Krug mit Milch, der einzig verbliebene Nahrung im Hause. Das Malheur macht die Mutter so wütend, dass sie die Kinder in den Wald schickt, wo sie Erdbeeren sammeln sollen. Dort tollen Hänsel und Gretel so lange herum, bis sie merken, dass sie sich verlaufen haben und zudem auch noch der Abend anbricht. Mit Hilfe des Sandmannes schlafen die Kinder ein. Als sie am nächsten Morgen erwachen, bemerken sie ein Haus, das ganz aus Lebkuchen gebaut ist. Es gehört einer alten Hexe, die die Kinder mit Süßigkeiten in ihr Bauwerk zu locken sucht. Doch Hänsel und Gretel misstrauen dem Angebot. Können sie der Hexe und ihren Leckereien widerstehen? Werden die Eltern ihre Kinder im Wald wiederfinden?
Engelbert Humperdinck komponierte die spätromantische Oper in drei Akten. Seine Schwester Adelheid Wette sorgte für das Libretto. Eigentlich sollte das Märchen der Gebrüder Grimm lediglich als häusliche Theateraufführung dargeboten werden. Das Stück der Geschwister Wette und Humperdinck wurde von ihren Familienmitgliedern jedoch derart begeistert aufgenommen, dass sie beschlossen, daraus eine abendfüllende Oper zu machen. Die Uraufführung fand am 23. Dezember 1893 in Weimar unter der Leitung von Richard Strauss statt. Humperdincks "Hänsel und Gretel" wird noch immer in zahlreichen Interpretationen aufgeführt, insbesondere in der Weihnachtszeit. Verschiedene Inszenierungen weichen sehr weit von der Vorlage ab. So erregte eine Interpretation von Nigel Lowery aus dem Jahr 1997 starkes Aufsehen, da unter anderem der Kannibalismus der Hexe drastisch dargestellt wurde. Regisseur Giancarlo del Monaco entschied sich 2004 für die Inszenierung zweier Versionen: eine für Kinder und eine für Erwachsene, in welcher sich die Geschichte sich mit Kindesmissbrauch auseinandersetzt. Die vorliegende Inszenierung August Everdings von 1981 bleibt da näher an Humperdincks Werk.
Indra Fehse/Filmreporter.de
Engelbert Humperdinck komponierte die spätromantische Oper in drei Akten. Seine Schwester Adelheid Wette sorgte für das Libretto. Eigentlich sollte...
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2024