MR-Film
Falco - Verdammt, wir leben noch!

Falco - Verdammt, wir leben noch!

Originaltitel
Falco - Verdammt, wir leben noch!
Regie
Thomas Roth
Darsteller
Stefan Bernhard, Katharina Straßer, Martin Loos, Stefan Müller, Leopold F.J. Keber, Simon G. Müller
Kinostart:
Deutschland, am 05.06.2008 bei drei-freunde Filmverleih
Kinostart:
Österreich, am 07.02.2008 bei Constantin Film
Kinostart Deutschland
Falco - Verdammt, wir leben noch!
Genre
Drama
Land
Österreich, Deutschland
Jahr
2008
Länge
100 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
0,0 (1 User)
Hommage an Falco - Österreichs größten Popstar
Den ersten deutschsprachigen Nummer-1-Hit in den US-Billboard-Charts sang nicht etwa Nena, sondern ein gewisser Hans Hölzel. Weil der seinen Namen selbst zu unspektakulär fand, nannte er sich kurz: Falco. Die filmische Biographie des Ausnahmekünstlers skizziert eine einzigartige Karriere von ersten Auftritten mit den Bands "Hallucination Company" und "Drahdiwaberl" bis zum Welterfolg als Solokünstler mit seinem großen Hit "Rock me Amadeus". Sie zeigt Österreichs größten Popstar im silbergrauen gestreiften Anzug und Gelgetränkem Haar. Sie sucht aber auch den Menschen hinter der Kunstfigur, der an seinen eigenen Ansprüchen scheitert. Alkohol- und Drogensucht, Stimmungsschwankungen und private Krisen bringen den zerbrechlichen Macho-Künstler dazu, sich in ein selbst gewähltes Exil in der Dominikanischen Republik zurückzuziehen. Kurz vor seinem 41. Geburtstag stirbt er bei einem Autounfall. All das liefert genug Stoff, für den fast zweistündigen Spielfilm.
Klar, dass eine Falco-Biographie mit ihrem Hauptdarsteller steht und fällt. Regisseur Thomas Roth hatte bei der Besetzung insofern Glück, als er mit Manuel Rubey einen jungen Sänger verpflichten konnte, der sowohl als Frontman der Band "Mondscheiner" Insiderkenntnisse hat, als auch eine solide Schauspielausbildung. Auf künstlerische Freiheiten wie beim Drehbuch, die man sich bei der Inszenierung eines großen Popidols nahm, gestatte man sich nicht, wenn es um die Ausstattung ging. Gedreht wurde an Originalschauplätzen wie Falcos Wohnung in der Schottenfeldgasse in Wien und der Dominikanischen Republik. Authentizität war auch bei der Wahl der Outfits gefragt. Falcos original Amadeus-Jacke wurde für die Dreharbeiten ausgeliehen, die "Drahdiwaberl"-Kostüme wurden bis ins Detail nachgeschneidert. 1.700 Komparsen und 60 Schauspieler wurden beschäftigt, damit am Ende aus 40.000 Metern Bildmaterial ein filmisches Denkmal des Künstlers Hans Hölzel alias Falco zustande kommen konnte.
André Weikard/Filmreporter.de
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2024