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Pete Best of The Beatles

Pete Best of The Beatles

The greatest Rock'n'Roll story never told
Originaltitel
Pete Best of The Beatles
Regie
Geoff Wonfor
Darsteller
Pete Best, Paul McCartney, John Lennon
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Dokumentarfilm
Land
Großbritannien
Jahr
2006
IMDB
IMDB
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brillant  10|
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Am 29. August 1959 treffen im Liverpooler Casbah Club erstmals fünf junge Musiker aufeinander. Ihre Namen sind Paul McCartney, John Lennon, George Harrison, Stuart Sutcliff und Pete Best. Der Laden befindet sich im Wohnhaus des jungen Drummers Best. Das Haus hat sein Vater zuvor bei einer Pferdewette gewonnen und Mutter Mo hat in den Kellerräumen den Musikclub eingerichtet. Nachdem ihr ursprünglicher Drummer Colin Hanton nach einer Schottland-Tournee rausgeflogen war, engagieren "The Silver Beatles" Pete Best als dessen Nachfolger. Sie brauchen dringend einen neuen Schlagzeuger, denn ihr Manager Allan Williams hat ihnen ein Engagement in einem kleinen Club auf der Hamburger Reeperbahn verschafft. Vor Ort werden die jungen Musiker von zwielichtigen Konzertveranstaltern wie eine Zitrone ausgepresst. Über einem schummrigen Kino liegen ihre Schlafräume in denen sie von einer Weltkarriere träumen. Ihre Fantasien werden bald in beispielloser Art und Weise zur Realität. Nur einer von ihnen bleibt vom Ruhm unbeachtet zurück...
"Wer die Beatles nicht mit Pete Best gesehen hat, hat sie nicht erlebt" lautet ein Statement im Werk. Warum Best tatsächlich kurz vor der Weltkarriere der größten Band aller Zeiten durch Ringo Starr ersetzt wurde ist bis heute nicht geklärt. Gab es Streit mit George Harrison oder versagte er Manager Brian Epstein den Liebesdienst? Leider kann auch die vorliegende DVD kein Licht ins Dunkel bringen. Aufgrund von Tantiemenzahlungen Mitte der 1990er Jahre durfte Best doch noch zumindest am finanziellen Erfolg der Fab Four partizipieren. In "Pete Best of The Beatles" werden auch bisher unveröffentlichte Originalaufnahmen aus den Kindertagen der Band gezeigt. Interviews mit Zeitzeugen, unter anderem mit Pete Best, erzählen die Geschichte des vergessenen Drummers nach. Gerade zu Beginn versteht das Werk den Zuschauer zu begeistern. Leider wird das Niveau nicht gehalten. Irgendwann wird nur noch geredet und es fehlt die moderate Hand eines Erzählers. Trotzdem wird dem Betrachter ein bisher unbekannter Baustein in der sagenumwobenen Entwicklungsgeschichte der Beatles geboten.
Timo Buschkämper, Filmreporter.de
2024