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The Gangs of New York

Gangs Of New York

Originaltitel
Gangs Of New York
Regie
Martin Scorsese
Darsteller
Bronco McLoughlin, Richard Syms, Christian Burgess, Gerry Robert Byrne, David Nicholls, Tim Faraday
Kinostart:
Deutschland, am 20.02.2003 bei 20th Century
Kinostart:
Deutschland, am 12.06.2008 bei Croco Film
Kinostart:
Schweiz, am 20.02.2003 bei Ascot Elite Entertainment Group
Genre
Drama
Land
USA, Deutschland, Italien, Großbritannien, Niederlande
Jahr
2002
FSK
ab 16 Jahren
Länge
166 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.gangsofnewyork.de
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
5,7 (7 User)
Monumentales Kino um einen Machtkampf
Priest Vallon (Liam Neeson) ist Anführer der "Dead Rabbits", einer Gang irisch-katholischer Einwanderern. Five Points ist im Jahr 1846 das Armenhaus New Yorks. Der kleine Amsterdam Vallon muss zusehen, wie sein Vater vom Anführer der 'American Natives' William Cutting, 'Bill The Butcher' genannt (Daniel Day-Lewis), ermordet wird. Gegen 'Bill The Butcher' hat Amsterdam Vallon kein leichtes Spiel, als er nach 16 Jahren Aufenthalt in der Erziehungsanstalt in den Five-Points-Distrikt zurückkehrt. Er will den Mord an seinem Vater rächen. In den engsten Kreis um Bill aufgenommen, gelingt es Amsterdam, eine Vater-Sohn-ähnliche Beziehung zu dem Fleischer herzustellen. Bill herrscht wie ein alles bestimmender König über Five Points. Als Amsterdam sich in die zuckersüße, biestige Taschendiebin Jenny Everdeane (Cameron Diaz) verliebt, wird die Sache verzwickt, denn auch ihre Vergangenheit ist auf mysteriöse Weise mit Bill verwoben.
Kameramann Michael Ballhaus arbeitet bereits zum sechsten Mal mit Martin Scorsese zusammen. Seine Kamera treibt den Zuschauer durch dunkle Katakomben. Hier flackert eine Flamme, dort brennt am Boden ein Feuer. Männer, Frauen und Kinder, in Fetzen und Lumpen gehüllt, bewaffnen sich bis auf die Zähne. Bereits beim ersten Auftreten des ausgewiesenen method actors Daniel Day-Lewis läuft einem ein Schauer über den Rücken, denn sein eiskaltes Grinsen hätte selbst Hannibal Lector den Angstschweiß auf die Stirn getrieben. Day-Lewis, der am Set auch seinen Kollegen gegenüber stets 'Bill The Butcher' blieb, spielt seine Rolle mit unglaublicher Überzeugungskraft und Intensität.

Leonardo DiCaprio hat sich 15 Kilo Muskeln antrainiert, um in Scorsese aufwendigsten Projekte durch die von Filmarchitekt Dante Ferretti meisterhaft konstruierte Kulisse streifen zu dürfen. Dramaturgisch bietet Scorsese seinem Publikum ein klassisch erzähltes Epos, ein Rachedrama, das nach 165 Minuten vor dem Hintergrund der gewalttätigen und rassistischen Aufstände von 1863 in einem abermals blutigen Massengemetzel endet. Über 100 Millionen Dollar hat der Film gekostet, er brannte dem Regisseur von "Taxi Driver", "GoodFellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia" und anderen Meisterwerken schließlich auch seit 25 Jahren auf der Seele. Über hundert Sprechrollen, Heerscharen von Statisten, eine ganze, in den römischen Studios von Cinecittà nachgebaute Stadt machen diesen Film zum wohl aufwendigsten Projekt des Filmemachers.
Susanne Wess/Filmreporter.de
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2024