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Anne-Sophie Mutter - Dynamik eines Welterfolgs

Anne-Sophie Mutter - Dynamik eines Welterfolgs

Originaltitel
Anne-Sophie Mutter - Dynamik eines Welterfolgs
Regie
Ralf Pleger
Darsteller
Anne-Sophie Mutter, Joachim Kaiser, André Previn, Lothar Späth
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Dokumentarfilm
Land
Deutschland
Jahr
2008
Länge
53 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Porträt einer beeindruckenden Musikerin
Anne-Sophie Mutter ist seit 30 Jahren eine erfolgreiche Violinistin und tritt weltweit vor einem Millionenpublikum auf. In seiner Dokumentation begleitet Filmemacher Ralf Pleger die Ausnahmemusikerin durch verschiedene Stationen ihrer Karriere. Mit fünfeinhalb bekam sie erstmals Unterricht, bereits mit 13 Jahren hatte sie ihren ersten großen Auftritt bei den Festspielen in Luzern. Kurz darauf stand die bei den Salzburger Pfingstkonzerten unter dem renommierten Dirigenten Herbert von Karajan auf der Bühne. Der Grundstein für ihre Karriere war gelegt. Mutter fördert inzwischen selbst Nachwuchsmusiker mit ihrer "Freundeskreis der Anne-Sophie Mutter Stiftung e.V". Außerdem engagiert sie sich seit Jahren für andere karitative Zwecke. Sie gibt Benefizkonzerte, deren Erlöse zur Milderung medizinischer und sozialer Probleme beitragen sollen. Zu den von ihr unterstützten Projekten hat sie meist einen persönlichen Bezug.
Man merkt, dass Regisseur Ralf Pleger mit seiner Dokumentation nicht nur Klassik-Kenner ansprechen will. So wirft die Doku über Anne-Sophie Mutter nicht mit Namen von Komponisten und deren Werken um sich, sondern konzentriert sich vor allem auf die persönliche Seite der Violinistin. Dadurch dass Pleger die Ausnahmemusikerin ein Jahr lang begleiten konnte, bekommt der Zuschauer einen umfassenden Einblick ihrer Arbeit und ihres Lebens. Außerdem erfährt er interessante Anekdoten über ihren Werdegang. Das verwendete Aufnahmematerial ist abwechslungsreich. Es beinhaltet Proben- und Konzertausschnitte, Interviews mit Mutter und Weggefährten. Stadtaufnahmen, dokumentieren Stationen ihres Lebens. Mitgeschnittene Gespräche zwischen der Violinistin und Kollegen verleihen der Doku einen authentischen Charakter. Dabei macht Pleger jedoch nicht den Fehler, den Zuschauer einer zu großen Bilderflut auszusetzen. Ein Kommentar führt durch die Doku und ergänzt Informationen, die aus Interviewausschnitten oder Bildern nicht hervorgehen. Bild und Wort sind in einem angemessenen Verhältnis zueinander gesetzt. Trotz der Konzentration auf die Person, wird auch der Musikfreund nicht enttäuscht. Die Dokumentation enthält auch einen längeren Ausschnitt aus einem Mozart-Konzert der Violinistin.
Gudrun Schmiesing/Filmreporter.de
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2024