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Vergebung

Vergebung

Originaltitel
Flickan som lekte med elden
Alternativ
Millennium Teil 3
Regie
Daniel Alfredson
Darsteller
Pelle Bolander, Donald Högberg, Hans Christian Thulin, Jörgen Berthage, Daniel Gustavsson, Reuben Sallmander
Kinostart:
Deutschland, am 03.06.2010 bei NFP marketing & distribution
Kinostart:
Österreich, am 03.06.2010 bei Polyfilm
Kinostart:
Schweiz, am 03.06.2010 bei Frenetic Films
Kinostart Deutschland
Vergebung
Genre
Thriller
Land
Schweden
Jahr
2009
Länge
146 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
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Letzter Teil der erfolgreichen Millenium Trilogie
Der Kampf von Lisbeth Salander (Noomi Rapace) geht in die dritte Runde. Nur knapp überlebt die eigensinnige Kämpferin die Attacke ihres Vaters und wird schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Zudem ist sie des dreifachen Mordes an ihrem Vormund Niels Bjurman und zwei Journalisten angeklagt. Die schwedische Regierung will Lisbeth ebenso aus dem Weg schaffen, wie ihr Vater Zalatschenko. Zu groß ist die Angst, sie könne Beweise über deren kriminelle Machenschaften ans Licht bringen. Es scheint, als hätte sich die ganze Welt gegen sie verbündet. Doch da ist noch Mikael Blomkvist (Michael Nyqvist), seine Schwester, Anwältin Malin (Sofia Ledarp) sowie Computerspezialist Plague (Tomas Köhler). Zusammen setzen sie alles daran, die Unschuld Lisbeths zu beweisen. Ohne deren Hilfe sind sie allerdings aufgeschmissen. Denn Lisbeth muss die dunklen Geheimnisse ihrer Vergangenheit an die Öffentlichkeit tragen, damit die Richterin ihr Glauben schenkt. Wird sie endlich ihren Frieden finden?
Daniel Alfredsons dritter Teil seiner umjubelten Millenium-Trilogie bleibt bis zur letzten Minute spannend. Offene Fragen aus "Verblendung" und "Verdammnis" werden in "Vergebung" beantwortet. Endlich erfährt die Neugier des Zuschauers Befriedigung und die grausigen Geheimnisse aus Lisbeth Salanders Vergangenheit kommen ans Licht. Was bislang nur in Umrissen angedeutet wurde, erhält durch Noomi Rapaces grandiose Darbietung im Gerichtssaal Konturen und der Zuschauer sieht sich mit sexuellem Missbrauch und staatlicher Unterdrückung konfrontiert. Die Umsetzung des Bösen gelingt dem Regisseur wie schon in den ersten beiden Teilen sehr gut. Manch einer mag sich an "No Country for Old Men" oder "Terminator" erinnert fühlen.

Auch dort schleichen Javier Bardem oder Arnold Schwarzenegger als personifizierte Menschenhasser umher und verfolgen unbeirrbar den Auftrag des Tötens. Dann jedoch ruft das Gute zur Reinigung. Noomi Rapace steigert ihre Leistung erneut, obwohl man sich das nach ihrem Auftritt in Verdammnis kaum hätte vorstellen können. Man sieht deutlich, wie sie im Lauf der Geschehnisse wieder zu ihrem Glauben an Gerechtigkeit zurückfindet. Auch wenn Lisbeths Vergangenheit aufwühlend ist, läuft der Film nicht auf einen Showdown zu. Vielmehr folgt die Handlung dem Titel und Vergebung macht sich breit. Der Zuschauer erkennt, nicht zuletzt an ihrem seligen Lächeln, wie mit jedem Erfolgserlebnis Erleichterung und Hoffnung auf Gerechtigkeit in Lisbeth aufsteigen.

Mit dem Journalisten Blomkvist und der Rebellin Lisbeth werden dem Zuschauer zwei klassische Kämpfernaturen präsentiert. Während sich das schauspielerische Niveau im Vergleich zu den ersten beiden Teilen sogar noch steigert, sind Willensstärke und Kampfgeist der Protagonisten phasenweise zu dick aufgetragen. Kein Meisterwerk - aber ein guter Thriller.
Nina Klofac/Filmreporter.de
Videoclip: Vergebung
Nachdem Lisbeth Salander (Noomi Rapace) in "Verdammnis" den Kampf gegen ihren Vater Zalatschenko überlebt hat, liegt sie schwerverletzt und des...
 
Galerie: Vergebung
Nach den beiden ersten Teilen "Verblendung" und "Verdammnis" kommt der Schwedenthriller zu einem atemberaubenden Finale. Daniel Alfredsons...
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2024