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All In - Pokerface

All In - Pokerface

Originaltitel
All In
Regie
Nick Vallelonga
Darsteller
Dean Marrazzo, Mike Vogt, Oliver Coltress, Kasey Thompson, John Juanda, Eric Seidel
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Komödie, Krimi
Land
USA
Jahr
2006
FSK
ab 12 Jahren
Länge
98 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Nicht nur im Poker heißt es: alles oder nichts!
Schon in ihrer Kindheit dominierte das Pokerspiel Aces (Dominique Swain) Leben. Ihr Vater war ein passionierter Kartenspieler, der aber auch dem Alkohol zusprach, weshalb die Ehe ihrer Eltern schon früh scheiterte. Kurz vor seinem tragischen Autorunfall hat er ihr jedoch allerhand Pokertricks beigebracht, unter anderem eine todsichere Methode, jedes Spiel zu gewinnen. Jahre später kommen Ace ihre Kenntnisse endlich zu Gute. Denn das Medizinstudium ist teuer - trotz eines Stipendiums. Mit ihren ebenfalls talentierten Freunden gründet sie eine Pokergemeinschaft und tritt bei einem in der Nähe stattfindenden Turnier an. Ace hat ihre eigene Taktik, um mit den großen Pokerstars mizuthalten. Tatsächlich geht ihr erstes Spiel gut und sie gewinnt eine größere Summe. Bei der legendären World Series hofft sie erneut auf ihr Glück und ihre Pokerkenntnisse. Doch dann trifft sie auf ihren Erzfeind und erfährt neue Details aus dem geheimnisvollen Leben ihres Vaters.
Schon immer gilt das Pokerspiel als Besonderes Spiel, bei dem es nicht nur um das Glück, sondern auch um die richtige Taktik geht. Vor allem in den USA maß man dem Kartenspiel eine besondere Bedeutung zu. In den vergangenen Jahren schwappte die Poker-Leidenschaft auch nach Europa über. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis sich ein Regisseur dem Thema zuwenden und einen Film darüber drehen würde. Allerdings kam Nick Vallelongas "All In - Pokerface" bei Poker-Fans alles andere als gut an. Angeblich würde kaum ein Satz oder Dialog dem tatsächlichen Geschehen bei Pokerturnieren entsprechen. Laien können dies natürlich nur schwer beurteilen. Insofern zeigt sich ihnen das Drama als durchaus unterhaltsamer Blick auf eine Welt, die ihnen fremd ist. Die Rahmengeschichte wirkt allerdings auch etwas an den Haaren herbeigezogen. Das Spiel von Hauptdarstellerin Dominique Swain macht das Ganze leider nicht besser. Teilweise wirkt sie überfordert mit ihrer Rolle. Besser machen es hingegen ihre erfahrenen Kollegen Michael Madsen und Louis Gossett Jr., die durch ihr Auftreten Spannung und Tiefe beisteuern. Fazit: Für Laien durchaus sehenswert, für Pokerprofis wahrscheinlich bauchwehfördernd.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
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All In - Pokerface
2024