20th Century Fox
Wir kaufen einen Zoo

Wir kaufen einen Zoo

Originaltitel
We Bought a Zoo
Regie
Cameron Crowe
Darsteller
Johnny Cicco, Curtis Crowe, William Crowe, Sammi Yorn, Milo Mee, Ella Mee
Kinostart:
Deutschland, am 03.05.2012 bei 20th Century
Kinostart:
Österreich, bei 20th Century Österreich (Centfox Film)
Kinostart:
Schweiz, am 03.05.2012 bei Fox-Warner
Kinostart Deutschland
Wir kaufen einen Zoo
Genre
Komödie
Land
USA
Jahr
2011
Länge
123 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
5,0 (1 User)
Leicht verdaulicher Familienfilm mit Matt Damon
Benjamin Mee (Matt Damon) geht es ziemlich schlecht. Der erfolgreiche Journalist hat vor kurzem seine Ehefrau nach langer, schwerer Krankheit verloren. Dennoch versucht er sich und seinen zwei Kindern einen guten Neustart zu ermöglichen - ganz zum Leidwesen von Mees Bruder Duncan (Thomas Haden Church). Dieser hält nichts von Benjamins vermeintlicher Schnapsidee, den gut bezahlten Job zu kündigen, das Haus der Familie zu verkaufen und stattdessen in ein riesiges Landhaus auf dem Land zu ziehen. Es stellt sich heraus dass zu dem Anwesen auch ein Zoo, der Rosemoor Animal Park, gehört.

Benjamin lässt sich allerdings nicht beirren und stellt sich mit seinen Kindern Dylan (Colin Ford) und Rosie (Maggie Elizabeth Jones) der Herausforderung, den herunter gekommenen Zoo zu sanieren und nach nur zweieinhalb Monaten wieder für die Besucher zu öffnen. Unterstützung erhalten die drei vom verbliebenen Team des Zoos. Zu diesem gehören unter anderem Teamleiterin Kelly Foster (Scarlett Johansson) und Teenager Lily Miska (Elle Fanning).
Mit "Wir kaufen einen Zoo" will Cameron Crowe dem Zuschauer ein intensives Gefühl von Freude und Positivismus vermitteln. Dies gelingt dem Regisseur jedoch nur bedingt. Das liegt nicht daran, dass Crowe seine Geschichte zu dramatisch inszeniert hätte. Die Ursache ist vielmehr darin zu suchen, dass die Inszenierung zu oberflächlich bleibt.

Nebenfiguren, wie die von Scarlett Johansson verkörperte Chefin des Zoos, werden unzureichend charakterisiert. Der Zuschauer kann die Ereignisse deshalb schlecht nachempfinden und sich kaum mit den Figuren identifizieren. Dies ist schade, weil der Film auf den Erlebnissen von Benjamin Mee beruht. Dieser erwarb nach dem Tod seiner Frau für sich und seine Familie einen Zoo und schrieb darüber das Buch "Wir kaufen einen Zoo: Eine ganz normale Familie und ein verrückter Traum".

So ist zwar interessant zu beobachten, wir sehr sich ein Vater für seine Kinder zerreißen und den Familienzusammenhalt einsetzen kann. Richtig berühren mag das trotz der soliden Schauspielleistungen von Darstellern wie Matt Damon ("Departed - Unter Feinden") jedoch nicht.
Heiko Thiele, Filmreporter.de
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