Jungle Cruise

Wie man es auch dreht und wendet, man kommt um den Eindruck nicht umhin: Beim Namen Dwayne 'The Rock' Johnson denkt man unweigerlich an einen Dschungel und die dort lebenden tierischen Monster - das alles in Überlebensgröße, versteht sich. Warum ist das so? Man kann es nur vermuten. Vielleicht sind folgende Filme der Grund für das Gefühl: In "Jumanji: Willkommen im Dschungel" wird Johnsons Charakter vom 'Dschungel' 'willkommen' geheißen.

In "Rampage - Big meets bigger" bekommt es Primatenforscher Johnson mit genmanipulierten Gorillas und sonstigen mutierten Tierbestien zu tun. Man errät schnell, auf wen oder was er bei der "Die Reise zur geheimnisvollen Insel" stößt. Richtig, auf reichlich Flora und Fauna und noch mehr gefräßige und - das versteht sich von selbst - überlebensgroße Dschungelmonster.

Und wenn Johnsons Figuren nicht in echten Urwäldern landen, dann findet sie sich in den Dschungeln der Großstädte wieder, wo sie in wilde Schießereien und rasante Verfolgungsjagden verwickelt werden (siehe "Fast & Furious"-Reihe). Und nun "Jungle Cruise". Hier ist der Dschungel wieder buchstäblich und die monströsen Gegner wieder tierisch - das alles in Überlebensgroß, versteht sich.

Bei der Verfilmung der gleichnamigen Disneyland-Vergnügungsparkattraktion (zu finden in Disneyland, Magic Kingdom, Tokyo Disneyland und Hong Kong Disneyland) wird man im Übrigen mit einer weiteren Auffälligkeit konfrontiert: Warum eigentlich wird Johnson immer wieder auf mysteriöse Weise in mysteriöse Dschungelwelten mit mysteriösen - überlebensgroßen - Dschungelwesen hineingesogen? Man beachte: Die Betonung bei dieser Frage liegt weder auf dem 'Warum' noch auf dem 'Mysteriösen', sondern dem 'Hineingesogen'.