StudioCanal Germany
Die schwarzen Brüder

Die schwarzen Brüder

Originaltitel
Die schwarzen Brüder
Regie
Xavier Koller
Darsteller
Ivd Immanuel Kortlang, Rafael Koussouris, Leonardo Nigro, Nedjo Osman, Alena Pfanz, Jürgen Rißmann
Kinostart:
Deutschland, am 17.04.2014 bei StudioCanal Germany
Kinostart:
Österreich, am 18.04.2014 bei Constantin Film
Kinostart:
Schweiz, am 19.12.2013 bei Filmcoopi
Genre
Kinderfilm
Land
Deutschland
Jahr
2013
FSK
ab 6 Jahren
Länge
106 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.dieschwarzenbrueder-film.de
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Düsterer Kinderfilm nach einer wahren Begebenheit
Tessin, im 19. Jahrhundert. Der kleine Giorgio (Fynn Henkel) wird nach einem Unfall seiner Mutter von seiner verarmten Familie in die Hände des skrupellosen Kinderfängers Antonio Luini (Moritz Bleibtreu) gegeben. Dieser bringt diesen mit anderen Jungen des verarmten Schweizer Kantons über den Lago Maggiore nach Mailand. Dort werden die Kinder auf einer Auktion meistbietend an die Kaminfeger der Großstadt verschachert und müssen fortan die engen Schlote der Mailänder Bürger vom Ruß befreien.

Willkür, Gewalt und Schikane erleben die versklavten Jungen aus der Bergregion Tag für Tag. Einzig in Pater Roberto (Richy Müller) finden sie einen engagierten Fürsprecher. Um sich gegen die Ungerechtigkeit besser wehren zu können, schließen sich die Jungen zu einem Geheimbund zusammen und nennen sich fortan die schwarzen Brüder. Zusammen trotzen sie sowohl ihren schurkischen Meistern als auch den Machenschaften einer kriminellen Kinderbande. Doch ein großer Wunsch bleibt für die Mitglieder des Bundes noch unerfüllt - die ersehnte Rückkehr zu ihren Familien.
Regisseur Xavier Koller ("Gripsholm") adaptiert den Jugendbuchklassiker "Die schwarzen Brüder" von Lisa Tetzner und ihrem Ehemann Kurt Kläber. Der ist bereits 1940 erschienen und beruht auf der wahren Geschichte eines Jungen namens Giorgio aus Sonogno im Verzascatal des Schweizer Kantons Tessin. Sie wurde mehrfach für Theater, Kino und Fernsehen adaptiert, so auch als 33-teilige japanische Trickfilmserie.

Viele Jungen aus dem verarmten Tessin wurden bis Mitte des 19. Jahrhunderts von ihren Familien aus wirtschaftlicher Not als Arbeitssklaven in die größeren Städte Norditaliens verkauft. Nicht wenige kamen bei der schweren Arbeit und der schlechten Behandlung Ihrer Herren ums Leben.

Regisseur Koller hat die literarische Vorlage zu einem düsteren Kinderfilm verarbeitet. Dabei merkt man vor allem seinen jugendlichen Schauspielern das noch unzureichende Handwerkszeug an. Auch deshalb lässt die Inszenierung den Kinozuschauer immer wieder los, sie versteht es nicht, ihn in die Geschichte hineinzuziehen. Da hilft auch nicht der Umstand, dass eine prominente Heerschar deutscher Schauspieler mit von der Partie ist. Weder sie, noch die im Grunde spannende Ausgangsgeschichte können die Darstellung auf der Leinwand vor ihrer Mittelmäßigkeit befreien.
Timo Buschkämper, Filmreporter.de
Wie viele Kinder aus dem verarmten Tessin des 19. Jahrhunderts wird auch Giorgio (Fynn Henkel) von seiner Familie verkauft. Er landet als...
 
Der Kinderfilm beruht auf einem 1940 erschienenen Kinderbuch von Lisa Tetzner und Kurt Kläber, die sich wiederum auf eine wahre Begebenheit stützen.
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Die schwarzen Brüder
2024