NFP marketing & distribution
Am Ende eines viel zu kurzen Tages

Am Ende eines viel zu kurzen Tages

Originaltitel
Death of a Superhero
Alternativ
Superhero
Regie
Ian Fitzgibbon
Darsteller
Ronan Raftery, Matthias Beier, Aisling Bodkin, Killian Coyle, Dónal Haughey, Ben Harding
Kinostart:
Deutschland, am 30.08.2012 bei NFP marketing & distribution
Kinostart:
Österreich, am 28.10.2012 bei Polyfilm
Kinostart:
Schweiz, am 27.09.2012 bei Pathé Films
Genre
Drama
Land
Deutschland, Irland
Jahr
2011
FSK
ab 12 Jahren
Länge
97 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.kurzer-tag-derfilm.de/
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Bewegendes Krebs-Drama mit positiver Botschaft
Der fünfzehnjährige Donald (Thomas Sangster) ist an Krebs erkrankt. Um seiner aufgestauten Wut Luft zu machen, stellt der Schüler so manchen Unfug an. Nicht selten wird er nach nächtlichen Ausflügen von der Polizei nach Hause gebracht. Ein weiteres Ventil ist Donalds Faible fürs Zeichen. Der talentierte Teenager kreiert sich eine eigene Welt, in der er zum Superhelden mutiert. Dessen Gegner sind düstere Gestalten, die Donald immer wieder daran erinnern, dass er dem Tode nahe ist.

Die Melancholie ihres Kindes veranlasst Donalds Eltern, ihn zu Psychologe Dr. Adrian King (Andy Serkis) zu schicken. Zunächst stößt dieser bei seinem neuen Patienten auf Granit. Doch nach und nach öffnet sich Donald doch. Als er die hübsche Shelly (Aisling Loftus) kennenlernt, tritt Donalds Erkrankung etwas in den Hintergrund. Endlich hat er wieder die Möglichkeit, sein Leben zu genießen...
Mit dem Thema 'Krebs' setzen sich immer wieder Filme auseinander. In diesen findet häufig eine positive Entwicklung der Protagonisten statt. Nachdem der Krebs diagnostiziert wurde, sind die Betroffenen zunächst entsetzt, verzweifelt, traurig oder wütend. Dann entwickeln die Figuren einen starken Drang zum Überleben beziehungsweise zum Auskosten der verbleibenden Zeit, so wie Jack Nicholson und Morgan Freeman in "Das Beste kommt zum Schluss".

Die meisten derartigen Filme haben trotz des gezeigten Leides letztlich eine lebensbejahenden Grundstimmung. Das trifft auch auf Ian Fitzgibbons Drama "Am Ende eines viel zu kurzen Tages" zu. Ohne übertriebene Sentimentalität dafür aber einer guten Prise Humor zeigt die Geschichte, wie schwer es einem Pubertierenden fällt, neben seinen Alltagssorgen auch noch mit einer lebensbedrohlichen Krankheit zurechtkommen zu müssen. Der Protagonist durchläuft mehrere Stationen, bis er festztellt, dass es Dinge gibt, für die es sich zu leben lohnt. Dafür reicht oft, was sich jeder Teenager am Sehnlichsten wünscht: eine feste Beziehung. Auch optisch kann die Inszenierung überzeugen. Die Zeichnungen, mit denen Donald sein Schicksal verarbeitet, werden als Animationen in die Erzählung eingeflochten. Die martialischen Comicfiguren spiegeln eindrucksvoll die Ängste und Hoffnungen des Protagonisten wieder. Trotz des insgesamt positiven Eindrucks von "Am Ende eines viel zu kurzen Tages" ist so manches Element nur allzu bekannt. Die Therapieszenen erinnern sehr an "Good Will Hunting".
Stefan Huhn, Filmreporter.de
Der fünfzehnjährige Donald (Thomas Sangster) ist an Krebs erkrankt. Um seiner aufgestauten Wut Luft zu machen, stellt der Schüler so manchen Unfug...
 
Regisseur Ian Fitzgibbon gelingt ein Drama, das anstelle von übertriebenen Sentimentalitäten viele positive und humorvolle Momente bietet.
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