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E.T. - Der Außerirdische - 20th Anniversary

E.T. - Der Außerirdische - 20th Anniversary

Originaltitel
E.T. The Extra-Terrestrial - 20th Anniversary
Alternativ
E.T. - Der Außerirdische - 20th Anniversary; E.T. The Extra-Terrestrial - 20th Anniversary; E.T. - Der Ausserirdische
Regie
Steven Spielberg
Darsteller
Dee Wallace-Stone, Henry Thomas, Peter Coyote, Robert MacNaughton, Drew Barrymore, K.C. Martel
Kinostart:
Deutschland, am 09.12.1982 bei United International Pictures (UIP)
Kinostart:
Deutschland, am 28.03.2002 bei United International Pictures (UIP)
Genre
Science Fiction
Land
USA
Jahr
1982
FSK
ab 6 Jahren
Länge
114 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
9,2 (6 User)
Steven Spielbergs legendäres Sci-Fi-Abenteuer
Elliott (Henry Thomas) leidet sehr unter der Trennung seiner Eltern. Eines Nachts stößt der Zehnjährige auf einen seltsamen Kobold, der sich als intelligentes außerirdisches Wesen herausstellt. Zusammen mit seinem älteren Bruder Michael (Robert MacNaughton) und seiner kleinen Schwester Gertie (süß: Drew Barrymore) verstecken die Kinder E.T. vor ihrer Mutter Mary (Dee Wallace-Stone) sowie den Wissenschaftler und Regierungsagenten, die das Alien intensiv suchen. E.T. lernt schnell die Sprache der ihm unbekannten Welt, aber er wird auch immer schwächer. Mit aller Kraft versucht der sympathische kleine Kobold mit seiner Heimatwelt Kontakt aufzunehmen, denn er hat ganz schreckliches Heimweh.
20 Jahre hat Steven Spielbergs zweiter Science-Fiction auf dem Buckel. Und auch wenn das Raumschiff heute etwas antiquiert wirkt, treibt der Zauber den kleinen und großen Kinozuschauer immer noch die Tränen in die Augen. Pünktlich zum Geburtstag hat sich Spielberg seinem Frühwerk noch mal angenommen. E.T. wurde um einige Szenen erweitert und dadurch etwa zwanzig Minuten länger. Das Negativmaterial war zum Teil stark verkratzt und wurde für die Überarbeitung digital restauriert. Auch wurde etwa an der Mimik E.T.'s geschliffen, die Flucht durch den Wald überarbeitet sowie die neu eingefügten Szenen in den Film eingepasst. Die Änderungen sind aber so moderat geblieben, dass der Charakter des Films erhalten blieb. Der Soundtrack wurde digital aufbereitetet (THX) - was man allerdings kaum hört.

Neu an E.T. Vision vom ersten Kontakt war 1982 die Darstellung außerirdischen Lebens. E.T. hat große Augen - Huhu Kindchenschema - ist etwa so groß wie der zehnjährige Elliott und durchlebt ganz ähnliche Ängste wie sein kleiner Erdenfreund. Er ist zu keiner Aggression fähig, obwohl er über beeindruckende Fähigkeiten verfügt. Das unterscheidet ihn von den nach der Weltherrschaft strebenden aggressiven Horrorwesen, die in Science-Fictions bis dahin favorisiert wurden. Spielberg hatte dieses Alienkonzept bereits in "Unheimliche Begegnungen der dritten Art" entwickelt. Spielbergs Spiel mit den Gefühlen der Zuschauer nimmt fast manipulative Züge an, was von dem emotional stets gleichgeschalteten Soundtrack von John Williams noch verstärkt wird. In späteren Filmen - und speziell in "Die Farbe Lila" mutiert er diese Unart bis zur Unerträglichkeit.

Eine Änderung zu der ursprünglichen Kinofassung lag dem Vater Spielberg besonders am Herzen. Dass in der ursprünglichen Version die Polizisten mit Waffen in den Händen versucht haben, Kinder zu stoppen, hat er - nach eigenen Angaben - längst bereut. Und so wurden für den Jubiläumsschnitt die Waffen durch Walkie-Talkies ersetzt. Auch wird dem Kennen lernen zwischen E.T. und Elliott mehr Raum gegeben.

E.T. hat das Alien-Bild einer ganzen Generation von Kindern und Erwachsenen positiv geprägt. Auch wenn die Wiederaufführung im Gegensatz zur Uraufführung nicht alle Boxoffice-Ergebnisse sprengt, wird eine neue, jüngere Generation dem Zauber des liebenswerten Märchens ganz sicher erliegen.
Nicola Turri, Filmreporter.de
Steven Spielbergs legendärer Science-Fiction- Abenteuer über den wohl liebenswürdigsten Außerirdischen der Filmgeschichte bricht 1982 alle...
Universal Pictures Germany (UPI)
E.T. - Der Ausserirdische (E.T. The Extra-Terrestrial, 1982)
2024