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Something from Nothing: The Art of Rap

Something from Nothing: The Art of Rap

Originaltitel
Something from Nothing: The Art of Rap
Regie
Ice-T, Andy Baybutt
Darsteller
Nas, Melle Mel, Darryl McDaniels, Marley Marl, MC Lyte, KRS-One
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Dokumentarfilm
Land
Großbritannien, USA
Jahr
2012
Länge
106 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
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Wenn Rapper die Kunst des Reimens erklären.
Ice-T ist einer der bekanntesten Rapper der Hip Hop-Geschichte. In seiner Dokumentation widmet er sich seiner Liebe zur Rap-Musik. Dabei fokussiert das Projekt nicht auf das, was die Öffentlichkeit vom Rap sieht: Geld, Frauen, dicke Autos und Bandenkriege. Vielmehr geht Ice-T dem musikalischen Handwerk auf den Grund. Dafür hat sich der Fünfundfünfzigjährige mit zahllosen Künstlern aus der Szene unterhalten und gibt so tiefere Einblicke in die kreativen Prozesse.

Die Rap-Fans werden sich freuen, wenn sie die Liste der Gast-Stars von "Something from Nothing: The Art of Rap" lesen. Von in Deutschland weniger präsenten Rappern wie Rakim, Marley Marl und Dana Dane bis hin zu den großen der Szene wie Eminem, Xzibit, Kanye West und Dr. Dre - alle sind sie in Ice-Ts Dokumentation über die Kunst des Rap zu sehen. Und alle haben sie ihren Teil zur Geschichte beizutragen.
Im Zentrum von "Something From Nothing" steht Ice-T: der Rapper aus New Jersey reist durchs Land und interviewt seine Kollegen. Dabei werden verschiedene Themen besprochen: die fehlende Anerkennung für Rap-Musik, ihre Entstehung, der Beitrag der jeweiligen Künstler zur Szene, wie diese ihre Songs schreiben und vieles mehr. Die Interviews sind interessant und jedes Gespräch endet mit einem Freestyle-Rap des Musikers. Besonders Kanye West legt einen fetten Rap mit unglaublichem Flow hin.

"Something From Nothing" ist vor allem etwas für Genreliebhaber. Freunde von Hip Hop und Rap können viele ihrer Lieblingskünstler beim Erzählen ihrer Geschichte und Improvisieren zuhören. Ice-Ts Dokumentation ist definitiv sehenswert.
Felix Franke, Filmreporter.de
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Something from Nothing: The Art of Rap
2024