Concorde Film
Rubinrot

Rubinrot

Originaltitel
Rubinrot
Regie
Felix Fuchssteiner
Darsteller
Butz Buse, Martin Oestreicher, Peter Simonischek, Reiner Neffgen, Philip Wiegratz, Karin Graf
Kinostart:
Deutschland, am 14.03.2013 bei Concorde Filmverleih
Kinostart:
Österreich, am 15.03.2013 bei Constantin Film
Kinostart:
Schweiz, am 14.03.2013 bei Ascot Elite Entertainment Group
Kinostart Deutschland
Rubinrot
Genre
Fantasy
Land
Deutschland
Jahr
2012
Länge
122 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
4,0 (1 User)
Erster Teil der Fantasy-Reihe nach Kerstin Gier
In der Familie von Gwendolyn Shepherd (Maria Ehrich) existiert ein Gen, das dem jeweiligen Träger die Gabe verleiht, durch die Zeit zu reisen. Die nächste, die mit diesem Gen ausgestattet ist, soll ihre Kusine Charlotte (Laura Berlin) sein. Zumindest gehen sowohl die Familie als auch der Geheimbund der zeitreisenden Wächter davon aus. Aus diesem Grund wird das Mädchen intensiv für ihren einen besonderen einsatz trainiert.

Sie soll gemeinsam mit dem ebenfalls dafür ausgebildeten Gideon de Villiers (Jannis Niewöhner) durch die Zeit reisen, um endlich das Geheimnis des sagenumwobenen Rubins zu lüften. Es stellt sich jedoch heraus, dass nicht Charlotte, sondern Gwen das Zeitreise-Gen besitzt. Also wird der Plan kurzfristig geändert. Gwen soll nun an Charlottes Stelle die abenteuerliche Mission erfüllen. Leider ist die 16-Jährige dafür nicht vorbereitet. Zudem versteht sie sich mit Gideon nicht sehr gut.
Rubinrot basiert auf dem ersten Teil der "Liebe geht durch alle Zeiten"-Trilogie von Kerstin Gier, zu der auch die Romane "Saphirblau" und "Smaragdgrün" gehören.Wie die Vorlage ist auch die Verfilmung als Dreiteiler konzipiert. Um den Kinoerfolg zu sichern, setzten die Macher alles daran, um die deutsche Produktion so groß und aufwendig als möglich zu inszenieren. Für deutsche Verhältnisse wurde an Ausstattung, Kostüme und Besetzung nicht gespart.

Tatsächlich geht das Kalkül teilweise auf. "Rubinrot" ist ein solide inszenierter Genrefilm, der durch Tempo, abwechslungsreiche Handlung, sehenswerten Schauplätze und eine überaus beachtliche Besetzungsliste bestens unterhält. Leider geraten ausgerechnet diese Tugenden allzu oft zum Selbstzweck. Als wollten die Macher beweisen, dass sie das internationale Niveau erreichen können, wird eifrig jedes verfügbare Klischee des Genres bedient. Erschwerend kommt hinzu, dass der Film Teil einer Filmreihe ist, sodass weder die Handlung, noch die Figuren vollständig erscheinen, sondern bis zuletzt Fragment blieben.

Der Identifikation und die Orientierung des Zuschauers hat vor diesem Hintergrund das Nachsehen. Daher kann man nur hoffen, dass "Rubinrot" genügend Zuschauer in die Kinos lockt, um die Fortsetzungen zu rechtfertigen. Vielleicht wird das ehrgeizige Fantasy-Abenteuer dann in seiner Ganzheit sichtbar. Ein interessantes und für das deutsche Kino ungewöhnliches Projekt ist "Rubinrot" allemal. Konzeptionell begibt es sich auf die Spuren von Großprojekten wie der "Harry Potter"- und der "Herr der Ringe"-Filmreihen.
Willy Flemmer, Filmreporter.de
Gwendolyn Shepherd (Maria Ehrich) ist mit einem Gen ausgestattet, das es ihr ermöglicht, durch die Zeit zu reisen. Im Auftrag des Geheimbundes der...
Videoclip: Rubinrot (Trailer)
Gwendolyn Shepherd (Maria Ehrich) ist mit einem Gen ausgestattet, das es ihr ermöglicht, durch die Zeit zu reisen. Im Auftrag des Geheimbundes der...
 
Galerie: Rubinrot
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