Metro-Goldwyn-Mayer Pictures Inc. and Warner Bros. Entertainment
Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere 3D

Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere 3D

Originaltitel
The Hobbit: The Battle of the Five Armies
Alternativ
The Hobbit: Part 3; Der Hobbit - Hin und zurück; The Hobbit: There and Back Again
Regie
Peter Jackson
Darsteller
Ian McKellen, Martin Freeman, Richard Armitage, Ken Stott, Graham McTavish, William Kircher
Kinostart:
Deutschland, am 10.12.2014 bei Warner Bros. Pictures
Kinostart:
Österreich, am 10.12.2014 bei Warner Bros
Kinostart:
Schweiz, am 10.12.2014 bei Fox-Warner
Kinostart Deutschland
Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere 3D
Genre
Fantasy, Abenteuer
Land
Neuseeland, USA
Jahr
2014
Länge
145 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
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Finale der bildgewaltigen Saga um Hobbit Bilbo
Es ist geschafft. Die Saga um die Rettung von Mittelerde vor einen scheinbar übermächtigen Feind, geht in die letzte Runde. Bilbo Beutlin (Martin Freeman) und Zauberer Gandalf (Ian McKellen) müssen die Heere Thorins, der Elfen und der Menschen vereinen, um den entfesselten Drachen Smaug zu besiegen. Es werden für die Hobbits aus dem idyllischen Auenland noch mehrere Jahrzehnte Frieden folgen, ehe der alternde Bilbo den magischen Ring an den jungen Frodo (Elijah Wood) weitergibt und die Geschichte des "Hobbits" in die Trilogie "Der Herr der Ringe" mündet.

Jetzt - in der Blüte seiner Jugend - steht Bilbo vor einer schier unlösbaren Aufgabe. Im ersten Teil der Adaption des "Hobbits" war er jäh aus seiner Gemütlichkeit gerissen worden, um gemeinsam mit Gandalf und 13 Zwergen unter Führung des tapferen Thorin Eichenschild (Richard Armitage) den Schatz der Bergbewohner vom Drachen Smaug (Stimme: Benedict Cumberbatch) zurückzuerobern. Die tödlichen Gefahren auf dem Weg zum Versteck des Drachen konnte Bilbo mehrmals mit Hilfe des goldenen Ringes abwenden, den er mit List und Geschick dem furchteinflößenden Gollum (Andy Serkis) abgeluchst hat.

Im zweiten Teil des Phantasy-Spektakels überwanden die Gefährten auf ihrer mit Abenteuern gespickten Reise den finsteren Düsterwald, wo sie gegen Riesenspinnen kämpften und die Waldelben von ihren edlen Zielen überzeugten. Mehrmals setzt Bilbo wieder die Kraft des Ringes ein, um die Seinen zu retten. Über die Seestadt Esgaroth gelangt die bunte Truppe schließlich zum Eingang des einsamen Bergers Erebor, wo der Drache den Schatz der Zwerge versteckt hält.

Als Thorin die Heimat der Zwerge von Smaug zurückfordert, entfesselt er den Zorn des unbarmherzigen Geschöpfes. Es richtet seine zerstörerische Kraft gegen die Bevölkerung von Seestadt. Ein zermürbender Kampf beginnt, der Opfer auf beiden Seiten fordert und die Kämpfer zermürbt. Doch Thorin weigert sich beharrlich, den Seestädter zu Hilfe zu eilen und mit ihnen das Gold zu teilen, dass der Drache einst gestohlen hat. Halbling Bilbo und Zauberer Gandalf sind ratlos. Alle Versuche zu vermitteln und eine Allianz zu schmieden, scheitern an der kleinlichen Starrköpfigkeit des Zwerges. Ihr Zwist spielt Sauron in die Hände. Der finstere Lord hat eine gewaltige Armee von furchterregenden Orks geschaffen, die sich am Fuß des Einsamen Berges formieren. Die Entscheidungsschlacht gegen diese Bedrohung, die alles Leben vernichten will, ist nur zu gewinnen, wenn Zwerge, Menschen und Elben ihren Zwist ad acta legen und endlich gemeinsam gegen den übermächtigen Feind ins Feld ziehen.
Der letzte Teil der Trilogie schließt die Adaption des schmalen Bändchens "Der Hobbit" ab, das der Literaturwissenschaftler John Ronald Reuel Tolkien 1930 begann. Das Kinderbuch wurde 1937 veröffentlicht und verband nordische, germanische und angelsächsische Mythen aus dem Mittelalter mit Tolkiens prägenden Erfahrungen im 1. Weltkrieg, wo er den blutigen Stellungskrieg der Schlacht an der Somme durchlitt. Sie prägten das Leitbild seines Jahrhundertwerks, in dem der magische Ring zum Symbol für die Einheit der Verteidiger einer gerechten, friedlichen Welt gegen den Einbruch des Bösen ist.

In den 1930er verkörperte Hitlers Deutschland für Tolkien diese Bedrohung. "Der Herr der Ringe" - 1954 erstmals publiziert - gilt als Parabel auf die Ereignisse in der Mitte Europas. Nur mit den vereinten Kräfte der Alliierten, die frühere Streitigkeiten untereinander zeitweise beiseite legten, gelang den Sieg im Zweiten Weltkrieg.

Der Neuseeländer Peter Jackson betont in seinen kongenialen Epen die mythische Seite der Saga über den Kampf um Mittelerde. Ursprünglich wollte er chronologisch arbeiten und den "Hobbit" vor der "Herr der Ringe"-Trilogie drehen. Ein Streit um die Rechte zwischen amerikanischen Filmstudios verhinderte die Verwirklichung dieses Plans. Für den "Hobbit" erwies sich dies von Vorteil. Ohne den überwältigenden kommerziellen Erfolg der "Ringe"-Trilogie wäre das Buch wohl nur als Einteiler für die Leinwand adaptiert worden.

Regie-Genie Jackson setzte die Adaption als Dreiteiler durch, nachdem der zunächst als Regisseur verpflichtete Benicio Del Toro das Handtuch geworfen hatte. Er hatte einen Zweiteiler konzipiert. Die Spielwiese hat Jackson inhaltlich mit einer abenteuerlichen Geschichte prall gefüllt und künstlerisch erneut Standards gesetzt. Er filmte als erster Regisseur mit 48 Bildern pro Sekunde, was die Brillanz der Farben und Kontraste erhöht.
Katharina Dockhorn/Filmreporter.de
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