20th Century Fox
I Origins - Im Auge des Ursprungs
I Origins - Im Auge des Ursprungs
Originaltitel
I Origins
Alternativ
I Origins
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, am 25.09.2014 bei 20th Century
Kinostart:
Österreich, am 26.09.2014 bei 20th Century Österreich (Centfox Film)
Kinostart Deutschland
I Origins - Im Auge des Ursprungs
Genre
Science Fiction
Land
USA
Jahr
2014
Länge
108 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
Es gibt noch keine Userkritik!
Michael Pitt erforscht das menschliche Auge
Der angehende Molekularbiologe Ian Gray (Michael Pitt) möchte seine Karriere der Erforschung des menschlichen Auges widmen. Als der Doktorand die mysteriöse Sofie (Astrid Berges-Frisbey) kennenlernt, verliebt er sich unsterblich in die Frau mit den wunderschönen Augen. Die Beziehung endet auf tragische Weise und wirft Ians Leben aus der Bahn. Zusammen mit seiner Laborpartnerin Karen (Brit Marling) macht er bald eine wissenschaftliche Entdeckung, die ihn mit Sofie wieder zusammenbringen könnte.
"I Origins - Im Auge des Ursprungs" ist ein Drama über die Vereinbarkeit von wissenschaftlich-empirischer Erkenntnis und poetischer Weltsicht. Regisseur und Drehbuchautor Mike Cahill beruft sich mit der Geschichte eines Wissenschaftlers, der durch die Begegnung mit einer jungen Frau die Ausschließlichkeit empirischen Weltverständnisses anzuzweifeln beginnt, auf die Erkenntnisse des US-amerikanischen Mathematikers John Daugman. Der Harvard- und Cambridge-Professor kam Ende der 1980er Jahre zu der Erkenntnis, dass die Struktur eines jeden menschlichen Auges - nicht anders als der Fingerabdruck - individuell ist. Damit stellte Daugman den Erkenntnisgewinn der Wissenschaft auf Grundlage empirischer Daten in Frage.
Ein weiteres Vorbild für die von Michael Pitt ("Die Träumer") dargestellte Figur ist der britische Wissenschaftler Richard Dawkins. Der Evolutionsbiologe, Zoologe und Autor populärwissenschaftlicher Bücher ist einer der prominentesten Vertreter des so genannten 'Neuen Atheismus', die auf Grundlage empirisch-naturwissenschaftlicher Erkenntnis gegen ein theistisches Weltbild argumentieren. Indem Cahill seinen Protagonisten im Verlauf der Handlung - ähnlich Thomas Manns Gustav Aschenbach in "Der Tod in Venedig" - sich für eine poetisch-irrationale Glaubensformen öffnen lässt, erteilt er den 'Neuen Atheisten' eine klare Absage.
Für die Idee der Vereinbarkeit von Empirie und Irrationalität findet Cahill auch auf konzeptioneller Ebene eine Entsprechung. "I Origins - Im Auge des Ursprungs" bezeichnet der US-amerikanische Filmemacher entsprechend als Mischung zwischen 'molekular-biologischem Thriller und Liebesgeschichte'. Damit setzt er eine Ästhetik fort, die er mit seinem viel beachteten Erstling, dem Science-Fiction-Drama "Another Earth", in Angriff genommen hatte: die Vermengung von Genre-Versatzstücken mit menschlich-emotionalen Elementen und der Suche nach den großen Mysterien der menschlichen Existenz.
Wen wundert es, dass Cahill Parallelen zwischen seiner und der Berufung eines Wissenschaftlers sieht. 'Sie [die Wissenschaftler; Red.] verbringen ihr Leben damit, große Fragen zu stellen', so Cahill im Presseheft. 'Wieso sind wir hier? Woraus sind wir gemacht? Sie erforschen die kleinste Materie und schauen auf die größten Dinge wie das Universum. Ich wünschte ich wäre Wissenschaftler, bin aber ein Filmemacher. Daher mache ich Filme über Wissenschaftler.'
Ein weiteres Vorbild für die von Michael Pitt ("Die Träumer") dargestellte Figur ist der britische Wissenschaftler Richard Dawkins. Der Evolutionsbiologe, Zoologe und Autor populärwissenschaftlicher Bücher ist einer der prominentesten Vertreter des so genannten 'Neuen Atheismus', die auf Grundlage empirisch-naturwissenschaftlicher Erkenntnis gegen ein theistisches Weltbild argumentieren. Indem Cahill seinen Protagonisten im Verlauf der Handlung - ähnlich Thomas Manns Gustav Aschenbach in "Der Tod in Venedig" - sich für eine poetisch-irrationale Glaubensformen öffnen lässt, erteilt er den 'Neuen Atheisten' eine klare Absage.
Für die Idee der Vereinbarkeit von Empirie und Irrationalität findet Cahill auch auf konzeptioneller Ebene eine Entsprechung. "I Origins - Im Auge des Ursprungs" bezeichnet der US-amerikanische Filmemacher entsprechend als Mischung zwischen 'molekular-biologischem Thriller und Liebesgeschichte'. Damit setzt er eine Ästhetik fort, die er mit seinem viel beachteten Erstling, dem Science-Fiction-Drama "Another Earth", in Angriff genommen hatte: die Vermengung von Genre-Versatzstücken mit menschlich-emotionalen Elementen und der Suche nach den großen Mysterien der menschlichen Existenz.
Wen wundert es, dass Cahill Parallelen zwischen seiner und der Berufung eines Wissenschaftlers sieht. 'Sie [die Wissenschaftler; Red.] verbringen ihr Leben damit, große Fragen zu stellen', so Cahill im Presseheft. 'Wieso sind wir hier? Woraus sind wir gemacht? Sie erforschen die kleinste Materie und schauen auf die größten Dinge wie das Universum. Ich wünschte ich wäre Wissenschaftler, bin aber ein Filmemacher. Daher mache ich Filme über Wissenschaftler.'
Der angehende Molekularbiologe Ian Gray (Michael Pitt) widmet sein Studium dem menschlichen Auge. Als seine große Liebe Sofie (Astrid...
Der angehende Molekularbiologe Ian Gray (Michael Pitt) widmet sein Studium dem menschlichen Auge. Als seine große Liebe Sofie (Astrid...
"I Origins - Im Auge des Ursprungs" ist der zweite Spielfilm von Mike Cahill, den der Regisseur als Mischung zwischen 'molekular-biologischem...
Der junge Mikrobiologe Ian (Michael Pitt) erforscht mit seiner...
Interviews:
Michael Pitt sucht den Ursprung
Mit der Rolle eines Studenten in Bernardo Bertoluccis "Die Träumer"...
20th Century Fox
I Origins - Im Auge des Ursprungs