Universal Pictures Germany
Die Entdeckung der Unendlichkeit

Die Entdeckung der Unendlichkeit

Originaltitel
The Theory of Everything
Regie
James Marsh
Darsteller
Ryan Edwards, Aaron Ellis, David Golt, James Gribble, Kenton Hall, John W.G. Harley
Kinostart:
Deutschland, am 25.12.2014 bei Universal Pictures International (UPI)
Kinostart:
Österreich, am 25.12.2014 bei Universal Pictures
Kinostart:
Schweiz, am 25.12.2014 bei Universal Pictures
Kinostart Deutschland
Die Entdeckung der Unendlichkeit
Genre
Biographie
Land
Großbritannien
Jahr
2014
Länge
123 min.
IMDB
IMDB
Homepage
www.theoryofeverything.ch
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
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Brillant gespieltes Biopic über Stephen Hawking
Er ist hochintelligent und ein vielversprechender Astrophysiker: Stephen Hawking (großartig verkörpert von Eddie Redmayne). Ein Musterstudent an der Cambridge Universität ist der jedoch nicht. Lieber, als sich seinen Studien zu widmen, verbringt der quicklebendige junge Mann seine freie Zeit mit Freunden. Auf einer Party lernt er denn auch Jane (Felicity Jones) kennen und verliebt sich in die selbstbewusste Geisteswissenschaftlerin.

Eine ärztliche Diagnose scheint ein glückliches Liebesleben, vor allem aber eine wissenschaftliche Laufbahn Stephens jäh zu torpedieren. Der 21-Jährige leidet an ALS, eine Nervenkrankheit, die ihn zunehmend lähmen wird. Die Ärzte geben ihm eine Lebenszeit von zwei Jahren. Stephen resigniert, kann weder einer gemeinsamen Zukunft mit Jane, noch einer Karriere als Wissenschaftler entgegenblicken. In der größten Krise seines Lebens steht Jane ihrem Freund jedoch bei. Die beiden heiraten und erwarten bald ihr erstes von insgesamt drei Kindern. Während Stephen in den folgenden Jahren zu einem der bekanntesten Wissenschaftler seiner Zeit aufsteigt, muss seine Ehe viele Bewährungsproben bestehen.
Ausgehend von Jane Hawkings Memoiren "Die Liebe hat elf Dimensionen" hat Oscar-Preisträger James Marsh ("Man on Wire - Der Drahtseilakt") ein berührendes Biopic über einen der bedeutendsten Wissenschaftler unserer Zeit inszeniert. Ohne neue dramaturgische Pfade einzuschlagen, konzentrieren sich der Filmemacher und sein Drehbuchautor Anthony McCarten ("Am Ende eines viel zu kurzen Tages") weniger auf die wissenschaftliche Laufbahn Stephen Hawkings, die sie allenfalls streifen. Vielmehr thematisieren sie die Beziehung des Astrophysikers zu seiner Frau Jane Hawking (geb. Wilde), die unter dem Einfluss der schweren Krankheit so manche Krisen erfährt. Dabei bestechen Inszenierung und Drehbuch nicht nur durch den respektvollen Umgang mit der Krankheit, auch die Protagonisten bewahren im Angesicht der schwierigen Lebenssituation ihre Würde.

Einen großen Anteil an diesem Ergebnis haben auch die kongenialen Hauptdarsteller. Eddie Redmayne spielt Hawking schlicht und einfach brillant. Der britische Schauspieler, der hier in seiner ersten Hauptrolle zu sehen ist, verschmilzt mit seinem Vorbild geradezu. Gegenüber der körperlichen und mimischen Mammutleistung Redmaynes geht das Spiel Felicity Jones' zwar etwas unter. Dennoch gelingt es ihr, der bewunderungswürdigen Jane Hawking Tiefe und Würde zu verleihen. Nicht zuletzt ihrer nuancierten Darstellung ist es zu verdanken, dass "Die Entdeckung der Unendlichkeit" nicht nur ein Film über den großen Denker Hawking geworden ist, sondern auch das Porträt einer starken und aufopferungsvollen Frau.
Willy Flemmer, Filmreporter.de
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Sensible Rolle brillant gemeistert
Was für eine Rolle, was für eine Leistung. Eddie Redmayne steht...
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Die Entdeckung der Unendlichkeit
2024