Piffl Medien
Welcome to Karastan

Welcome to Karastan

Originaltitel
Lost in Karastan
Regie
Ben Hopkins
Darsteller
Amiran Katchibaia, Lasha Ramishvili, Leo Antadze, Dato Velijanashvili, María Fernández Ache, Vedat Erincin
Kinostart:
Deutschland, am 14.05.2015 bei Piffl Medien
Genre
Komödie
Land
Großbritannien, Georgien, Russland, Deutschland
Jahr
2014
FSK
ab 12 Jahren
Länge
100 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.welcome-to-karastan.de
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brillant  10|
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Aberwitzige Groteske von Regisseur Ben Hopkins
Nun also Karastan. Keinen Moment zögert der kurz vor der Pleite stehende Autorenfilmer Emil Forester (Matthew MacFadyen), die Einladung in die Hauptstadt des neu gegründeten Landes im fernen Kaukasus anzunehmen. Millers Glanzzeiten liegen Jahre zurück, damals reiste er mit seiner umjubelten Filmkunst in alle Winkel des Planeten. Seitdem hat Miller aber keine Zeile mehr zu Papier gebracht. Deshalb kommt ihm das Angebot des despotischen Herrschers der Republik im Schatten majestätischer Bergrücken gerade recht, das Leben des Nationalhelden mit aufwändigen Schlachtgemälden zu verfilmen.

Geld spielt bei dem Projekt keine Rolle. Das Lieblingsprojekt des launigen Alleinherrschers Abashiliev (Richard van Weyden) kommt jedoch schnell ins Stocken. Das Set wird zur Zielscheibe von Rebellenangriffen, der Hauptdarsteller wird gar entführt. Als die Aufständischen die Hauptstadt einnehmen und den ungeliebten Diktator zum Abdanken zwingen, steht Miller vor den Scherben seiner Arbeit und fürchtet zudem um sein Leben.
Sechs Jahre gingen ins Land, ehe der in Berlin und Istanbul lebende britische Regisseur Ben Hopkins das Geld für die aberwitzige Groteske zusammenkratzen konnte. Nach seinen ambitionierten Werken "Simon Magus", dem düsteren Endzeit-Thriller "Die neun Leben des Tomas Katz" und "Pazar - Der Markt" wandelt er auf "Borat"s Spuren, wobei garantiert kein Auge vor Lachen trocken bleibt.

Hopkins und der polnische Regisseur Pawel Pawlikowski, der für "Ida" gerade mit fünf Europäischen Filmpreisen geehrt wurde, lieferten gemeinsam die Vorlage für die turbulente und höchst amüsante Groteske über das Leben als Autorenfilmer zwischen Festivalglamour und Existenzängsten, zwischen kommerziellen Erfolgsdruck und dem Wunsch, sich die eigene Handschrift zu bewahren. Ein mitreißendes Gleichnis auf die Verführbarkeit des Künstlers.
Katharina Dockhorn/Filmreporter.de
Die frühere Regiehoffnung des Autorenkinos Emil Forester (Matthew MacFadyen) steckt nach seiner Scheidung in einer tiefen Schaffenskrise. Die...
 
Sechs Jahre gehen ins Land, ehe der in Berlin und Istanbul lebende britische Regisseur Ben Hopkins das Geld für seine aberwitzige Groteske...
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2024