Walt Disney Studios Motion Pictures
Black Panther 3D (2018)
Black Panther 3D
Originaltitel
Black Panther
Regie
Darsteller
Chadwick Boseman, Michael B. Jordan, Lupita Nyong'o, Danai Jekesai Gurira, Martin Freeman, Daniel Kaluuya
Kinostart:
Deutschland, am 15.02.2018 bei The Walt Disney Company (Germany)
Kinostart:
Österreich, am 15.02.2018 bei The Walt Disney Company Austria
Kinostart:
Schweiz, am 15.02.2018 bei The Walt Disney Company Switzerland
Genre
Action, Science Fiction
Land
USA
Jahr
2018
FSK
ab 12 Jahren
Länge
145 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
7,0 (Filmreporter)
7,0 (1 User)
Gelungene Comicverfilmung mit sozialer Sprengkraft
"Black Panther" bringt frischen Wind nach Hollywood. Die Filmstudios Disney und Marvel Studios legen mit dem Fantasy-Spektakel die erste Comicadaption vor, die einen schwarzen Superhelden im Mittelpunkt der Handlung hat. Im Zentrum steht T'Challa alias Black Panther (Chadwick Boseman), der nach dem Tod seines Vaters König des fiktiven afrikanischen Staates wird. Kaum auf dem Thron, wird Black Panther von einem alten Feind Wakandas aber auch den Intrigen Ulysses Klaues (Andy Serkis) und des rachsüchtigen Erik Killmonger (Michael B. Jordan) bedroht.
Bahnbrechend ist "Black Panther" auch hinsichtlich der Besetzung. In den Nachwehen der Whitewashing-Debatte und auf dem Höhepunkt der Rassismus-Kontroverse ragt die Comicadaption angenehm als Werk heraus, in dem schwarze Darsteller in den wichtigsten Rollen zu sehen sind und auf dem Regiestuhl mit Ryan Coogler ("Nächster Halt: Fruitvale Station", "Creed - Rocky's Legacy") ein Afroamerikaner sitzt.
Qualitativ mag "Black Panther" zwar keine Maßstäbe setzen, an das hohe Niveau vorausgegangener Filme des Marvel Cinematic Universe reicht die konventionell erzählte Comicverfilmung allemal heran. Neben den spektakulären Actionszenen, die von Ryan Coogler inszenatorisch gekonnt umgesetzt sind und die tricktechnisch auf dem neuesten Stand sind, fallen vor allem die Nebencharaktere positiv auf. Michael B. Jordan erweitert als Erik Killmonger die Liste der oft kritisierten Leinwand-Marvel-Schurken um einen würdigen, weil vielschichtigen Antagonisten. Eine Entdeckung ist aber auch die Schwester T'Challas, Shuri, die Letitia Wright mit viel Humor und in Anlehnung an den genialen Tüftler Q aus den "James Bond"-Filmen interpretiert.
Ihre Figur wie auch die differenziert gezeichneten Kriegerinnen von Lupita Nyong'o (Nakia) und Danai Jekesai Gurira (Okoye) weisen "Black Panther" auch als wichtigen Beitrag zur Sexismus-Debatte in Hollywood aus, auf deren Höhepunkt das Fantasy-Spektakel in die Kinos kommt. Neben der Darstellung Wakandas als technologisch hochentwickelter afrikanischer Staat ist der Film auch mit seinem Bild intelligenter und starker Frauen ein Plädoyer gegen die ethno-ignorante und frauenfeindliche Haltung von US-Präsident Donald Trump. Was wäre schon der König von Wakanda, was wäre der Superheld Black Panther ohne die Hilfe ihrer weiblichen Mitstreiterinnen? Im Kampf um das Gute dürften beide ohne die Frauen auf verlorenem Posten stehen.
Nicht zuletzt setzt "Black Panther" in finanzieller Hinsicht Maßstäbe. Der Film ist in Nordamerika mit einem Gesamtumsatz von fast 700 Millionen US-Dollar der dritterfolgreichste Film aller Zeiten nach "Star Wars: Das Erwachen der Macht 3D" und "Avatar - Aufbruch nach Pandora 3D". Weltweit spielt der Superheldenfilm über 1,3 Milliarden Dollar ein, womit er auf der Bestenliste auf Rang neun landet.
Qualitativ mag "Black Panther" zwar keine Maßstäbe setzen, an das hohe Niveau vorausgegangener Filme des Marvel Cinematic Universe reicht die konventionell erzählte Comicverfilmung allemal heran. Neben den spektakulären Actionszenen, die von Ryan Coogler inszenatorisch gekonnt umgesetzt sind und die tricktechnisch auf dem neuesten Stand sind, fallen vor allem die Nebencharaktere positiv auf. Michael B. Jordan erweitert als Erik Killmonger die Liste der oft kritisierten Leinwand-Marvel-Schurken um einen würdigen, weil vielschichtigen Antagonisten. Eine Entdeckung ist aber auch die Schwester T'Challas, Shuri, die Letitia Wright mit viel Humor und in Anlehnung an den genialen Tüftler Q aus den "James Bond"-Filmen interpretiert.
Ihre Figur wie auch die differenziert gezeichneten Kriegerinnen von Lupita Nyong'o (Nakia) und Danai Jekesai Gurira (Okoye) weisen "Black Panther" auch als wichtigen Beitrag zur Sexismus-Debatte in Hollywood aus, auf deren Höhepunkt das Fantasy-Spektakel in die Kinos kommt. Neben der Darstellung Wakandas als technologisch hochentwickelter afrikanischer Staat ist der Film auch mit seinem Bild intelligenter und starker Frauen ein Plädoyer gegen die ethno-ignorante und frauenfeindliche Haltung von US-Präsident Donald Trump. Was wäre schon der König von Wakanda, was wäre der Superheld Black Panther ohne die Hilfe ihrer weiblichen Mitstreiterinnen? Im Kampf um das Gute dürften beide ohne die Frauen auf verlorenem Posten stehen.
Nicht zuletzt setzt "Black Panther" in finanzieller Hinsicht Maßstäbe. Der Film ist in Nordamerika mit einem Gesamtumsatz von fast 700 Millionen US-Dollar der dritterfolgreichste Film aller Zeiten nach "Star Wars: Das Erwachen der Macht 3D" und "Avatar - Aufbruch nach Pandora 3D". Weltweit spielt der Superheldenfilm über 1,3 Milliarden Dollar ein, womit er auf der Bestenliste auf Rang neun landet.
Videoclip:
Black Panther: Erster Teasertrailer
T'Challa alias Black Panther (Chadwick Boseman) muss den fiktiven afrikanischen Staat Wakanda vor dem finsteren Erik Killmonger (Michael B. Jordan)...
Videoclip:
Black Panther: Deutscher Haupttrailer
Der Haupttrailer zur Comicverfilmung in dem Black Panther (Chadwick Boseman) den fiktiven afrikanischen Staat Wakanda vor dem finsteren Erik...
Mit "Black Panther" legen Disney und Marvel die erste Comicadaption vor, die einen schwarzen Superhelden im Mittelpunkt der Handlung...
Walt Disney Studios Motion Pictures
Black Panther 3D (2018)