A Cure for Wellness

Mit der künstlerischen und finanziellen Enttäuschung des Disney-Westerns "Lone Ranger" hat die Karriere des Erfolgs-verwöhnten Blockbusterregisseurs Gore Verbinski ("Fluch der Karibik") einen Knick bekommen. Nun stellt der US-Filmemacher mit "A Cure for Wellness" eine ganz andere Facette seines Schaffens vor und inszeniert einen trendig-schaurigen, sehr ansprechend fotografierten Horror-Thriller mit Anleihen von Thomas Manns "Der Zauberberg" und Franz Kafkas "Das Schloss". Mit Hauptdarsteller Dane DeHaan hat er dafür einen großen Trumpf auf der Besetzungsliste. Der US-Schauspieler wird immer wieder in einem Atemzug mit James Dean genannt und gehört zu den hoffnungsvollsten Mimen seiner Generation.

Nach dem Durchbruch mit dem Found-Footage-Sci-Fi-Spektakel "Chronicle - Wozu bist du fähig?" spielt DeHaan in Anton Corbijns Biopic "Life" seine bis dato größte und komplexeste Rolle. Es ist die des jungen Schauspiel-Rebellen und Sprachrohrs einer ganzen Generation James Dean. Dass der Schauspieler auch in Großproduktionen und kommerziell erfolgreichen Filmreihen eine gute Figur macht, beweist er mit tragenden Rollen in Filmen wie "The Amazing Spider-Man - The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro" und Luc Bessons "Valerian - Die Stadt und die tausend Planeten".