Iván Pelayos (Daniel Brühl) steht unter der Fuchtel seines Vaters Gonzalo (Lluís Homar). Der Plattenproduzent vermutet, dass Rouletteräder eine kleine Unwucht haben. Was dazu führen könnte, dass bestimmte Zahlen öfter als andere fallen. Akribisch beobachten der Alte und seine Kinder über Monate mehrere Tische und registrieren das Ziel jeder Kugel. Und tatsächlich, einige Zahlen werden gehäuft von diesen angesteuert. Nachdem Gonzalo mit der Erkenntnis Millionen einstreicht, wird er in den meisten europäischen Casinos zur persona non grata erklärt - er bekommt Hausverbote. Seine Kinder und Kompagnons sollen den Siegeszug fortsetzen - zumindest in der Theorie. Die jungen Spieler verlieren jedoch nicht nur die Kugeln aus den Augen. Iván verliebt sich etwa in die chinesische Küchenhilfe Shui (Hui Chi Chiu). Sie arbeitet in einem der Casinos.

Heute werden auch Casinos im Internet in Filmen zum Thema. Zu diesen gehört etwa 22bet casino. Die haben inzwischen ein breites Publikum. Aber zurück zu den klassischen Casino-Filmen und "Casino Barcelona - die Glückssträhne": Deutschlands Schwiegermutterliebling mit spanischen Wurzeln, Daniel Brühl, zeigt sich 2012 in der spanischen Komödie von Eduard Cortés von einer ungewohnten Seite. Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit. Anfang der 1990er Jahre analysierten Pelayos und seine Kinder die Gewinne an Roulettetischen eines Casinos in Madrid und räumen mit ihrem Insiderwissen ein Vermögen ab.

Der turbulente und mit etlichen Stunts gespickte Film kam auch in der DDR in die Kinos. Hier entsteht auch der einzige deutsche Film zum Thema, den eine schnelle Suche in den bekannten Suchmaschinen ausspuckt. Die "Spielbank-Affäre" aus dem Jahr 1957 ist eine Koproduktion der DEFA mit der schwedischen Pandora-Filmgesellschaft Stockholm des Bühnenbildners und Regisseurs Arthur Pohl. Sie beruht auf dem Roman von Hans von Oettingen, dem früheren Pressechef der Wiesbadener Spielbank.

Im Zentrum steht die angehende Schauspielerin Sybille (Gertrud Kückelmann). Sie lässt sich von einem Bekannten (Peter Pasetti) überreden, mit gezinkten Jetons zu spielen. Die Gerüchte über die Manipulationen sollen ehrliche Spieler verunsichern und das Casino ruinieren. Sybilles Mann, der Reporter Gerhard Fischer (Jan Hendriks), geht dem potentiellen Coup auf den Grund. Er ahnt aber nicht, dass Sybille Teil des Komplotts ist. Letztlich glaubt ihnen keiner, die Organisatoren des Betrugs machen weiter wie bisher.