timebandits films
Ganz nah bei dir

Ganz nah bei Dir

Originaltitel
Ganz nah bei Dir
Regie
Almut Getto
Darsteller
Jürgen Rißmann, Óscar O. Sánchez, Katharina Schüttler, Arndt Schwering-Sohnrey, Aline Staskowiak, Bastian Trost
Kinostart:
Deutschland, am 12.11.2009 bei timebandits films
Genre
Komödie
Land
Deutschland
Jahr
2009
FSK
ab 0 Jahren
Länge
88 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://ganz-nah-bei-dir.de
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
8,0 (1 User)
Nur partiell gelungene Komödie zweiter Außenseiter
Phillip (Bastian Trost) ist ein Eigenbrötler. Er arbeitet im Keller der städtischen Zentralbank und untersucht Geldscheine auf ihre Echtheit. Abends steht er am Tresen einer Kleinkunstbühne und kämpft gegen seine Schüchternheit an. Zu gerne würde er selbst seine einstudierte Pantomime zum Besten geben. Bezeichnend auch, dass sein bester Freund Schildkröte Paul ist. Als Phillip eines Nachts von der blinden Lina (Katharina Schüttler) über den Haufen gerannt wird, reagiert er zunächst übertrieben barsch. Bald fühlt er sich jedoch von der Musikerin angezogen und es entwickelt sich Gefühle zwischen beiden. Das Glück ist jedoch von kurzer Dauer, denn zwischenzeitlich wird Philips Wohnung von Einbrechern heimgesucht. Alles weg - auch Paul! In seiner Not wendet er sich an Lina und aus anfänglicher Sympathie wird bald Zuneigung. Allerdings birgt die Verbindung allerhand Konfliktpotenzial, denn so leicht kann Lina ihrem Phillip seine eigentümlichen Marotten nicht austreiben.
Regisseurin Almut Getto beleuchtet nach "Fickende Fische" von 2002 erneut die Welt der Verschrobenen und Andersartigen. Die Inszenierung ist an einigen Stellen sehr charmant. Mit Kreativität arbeitet sich Getto durchs Drehbuch und dennoch gelingt ihr kein Punktsieg auf ganzer Linie. Zum Einen liegt das am wenig überzeugenden Hauptdarsteller Bastian Trost, zum Anderen verliert die Erzählung in ihrem Verlauf deutlich an Originalität. "Ein Blinder und ein Tauber machen Tanzmusik. Sagt der Blinde: Tanzen die schon? Sagt der Taube: Wieso, spielen wir schon?" Kein schlechter Witz, aber man darf ihn nicht zu oft erzählen und schon gar nicht einem Spielfilm als Motto voranstellen. Zwei Fehler die in "Ganz nah bei Dir" offensichtlich werden, was zwingend Abzüge in der Gesamtbewertung zur Folge hat. Trotz Kritikpunkten bleibt dem Zuschauer vergnügliche Unterhaltung mit schrulliger Komik.
Timo Buschkämper, Filmreporter.de
Videoclip: Ganz nah bei Dir
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Videoclip: Ganz nah bei dir
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Galerie: Ganz nah bei dir
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2024