10. Dez 2012: "The Master" wurde mit vier Auszeichnungen bedacht. Paul Thomas Anderson bekam den Preis als bester Regisseur, Joaquin Phoenix als bester Darsteller und Amy Adams als beste Nebendarstellerin. David Crank und Jack Fisk wurden für ihr Produktionsdesign geehrt. Damit hat sich das Drama über die spannungsreiche Beziehung zwischen einem Sektenführer und einem traumatisierten Kriegsveteranen einmal mehr als Oscar-Favorit qualifiziert.

Auch Ben Afflecks "Argo" setzt seinen Siegeszug fort. Sein auf wahren Begebenheiten beruhender Thriller über die spektakuläre Rettung einer Handvoll US-Amerikaner am Rande einer Geiselhaft in Teheran wurde für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Die beste Kameraarbeit des Jahres leistete Roger Deakins in "James Bond 007: Skyfall".

Kathryn Bigelows Drama "Zero Dark Thirty", das kürzlich von der New Yorker Filmkritiker-Vereinigung mit drei Hauptpreisen ausgezeichnet wurde (wir berichteten: "Zero Dark Thirty" gewinnt Kritikerpreis), bekam von den Kollegen aus der Westküste den Preis für den besten Schnitt. Tim Burtons "Frankenweenie 3D" gewann in der Kategorie Bester Animationsfilm.

Léos Carax' Aufsehen erregendes Filmexperiment "Holy Motors" über einen Mann, der sich in einer Limousine durch Paris chauffieren lässt und dabei in unterschiedliche Existenzen schlüpft, wurde als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet. Der Preis für den besten Dokumentarfilm ging an Dror Morehs "The Gatekeepers".