04. Dez 2013: Robert Redford bekam den Hauptdarsteller-Preis für seinen Auftritt in J.C. Chandors "All Is Lost". Der 77-Jährige verkörpert in dem Drama einen Segler, der mit seiner Yacht im Indischen Ozean eine Panne erleidet und auf hoher See ohne Aussicht auf Rettung ziellos dahintreibt. Cate Blanchett wurde als beste Hauptdarstellerin für Woody Allens "Blue Jasmine" ausgezeichnet. Das Drama handelt von einer Frau, die nach der Trennung von ihrem reichen Ehemann, einen gesellschaftlichen Abstieg erfährt.

Steve McQueen erhielt für "12 Years a Slave" die Auszeichnung als bester Regisseur. Mit seinem dritten Spielfilm wendet sich der Künstler und Filmemacher der Sklaventhematik in den USA des 19. Jahrhunderts zu. Im Mittelpunkt des auf wahren Begebenheiten beruhenden Dramas steht ein musisch begabter Afroamerikaner, der eines Tages entführt und an Sklavenhändler verkauft wird.

Die beste Kameraleistung des Jahres bot "Inside Llewyn Davis" von den Brüdern Ethan udn Joel Coen, die sich in ihrer von wahren Begebenheiten inspirierten Tragikomödie der Folkmusikszene Anfang der 1960er Jahre zuwenden. Abdel Kechiches in Cannes mit dem Hauptpreis prämierte Drama "Blau ist eine warme Farbe" ist laut NYFCC der beste fremdsprachige Film des Jahres. Das 2013 in Frankreich heftig diskutierte Werk handelt von der lesbischen Beziehung zwischen einer Schülerin und einer Studentin.