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Universal Pictures International
Leonardo DiCaprio in "The Wolf of Wall Street"
Neuer Rekord für Martin Scorsese
"The Wolf of Wall Street" mit den meisten F-Wörtern
Martin Scorseses "The Wolf of Wall Street" gehört zu den kontroversesten Filmen des Jahres. Als die Wirtschaftssatire Ende Dezember letzten Jahres in die US-Kinos kam, entfachte sie eine heftige Diskussion unter Filmkritikern. Unter anderem wirft man den Machern fehlende Distanz zum hedonistischen und kriminellen Lebensstil des Protagonisten vor. Da kommt den Befürwortern dieser These eine neue Statistik gerade recht, demnach "The Wolf of Wall Street" der Spielfilm mit dem meisten Gebrauch des Wortes 'fuck' ist.
03. Jan 2014: Laut des auf der Internetseite Wikipedia veröffentlichten Artikels "List of films that most frequently use the word 'fuck'" wird das F-Wort in "The Wolf of Wall Street" insgesamt 506 Mal gebraucht. Bei einer Laufzeit von 179 Minuten sind das beinahe drei Schimpfwörter pro Minute. Bisheriger Spitzenreiter war mit 435 F-Wörtern Spike Lees "Summer Of Sam". 428 Mal gebrauchen dieses Wort die Protagonisten in Gary Oldmans Drama "Nil by Mouth".

Überhaupt scheint Scorsese das F-Wort in seinen Filmen gerne zu verwenden. So befinden sich auch seine Mafia-Thriller "Casino" und "GoodFellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia" auf der Liste, ersterer belegt mit 422 Wörtern Rang vier, letzterer findet sich mit 300 Wörtern auf Platz elf. Auf Rang 30 taucht mit "Departed - Unter Feinden" ein weiterer Film Scoreses auf, der sich mit 237 F-Wörtern im Vergleich zu "The Wolf of Wall Street" jedoch recht harmlos ausnimmt.

Weitet man die Statistik auch auf Dokumentarfilme aus, werden alle genannten Filme von einem Werk mit großem Abstand geschlagen. In der Dokumentation "Fuck" von Steve Anderson kommt das F-Wort insgesamt 857 vor. Kein Wunder: Der Film handelt vom Gebrauch eben dieses Wortes.
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