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Gerhard Kassner/Berlinale
George Sluizer
"Spurlos verschwunden"-Regisseur erliegt Krankheit
George Sluizer mit 82 Jahren gestorben
23. Sep 2014:
"Wir trauern um einen großen Filmemacher, der im Fiktionalen wie im Dokumentarischen gleichermaßen aktiv war. George Sluizer, seine Passion fürs Filmemachen und seine Vielseitigkeit werden uns für immer in Erinnerung bleiben', teilte Berlinale-Direktor Dieter Kosslick in einer Pressemitteilung mit.
1932 in Paris geboren, debütiert Sluizer als Regisseur mit dem Kurzfilm "Land aus Menschenhand", der 1961 auf der Berlinale mit dem Sonderpreis für einen besonders wertvollen Kurzfilm prämiert wird. Nach zwei dokumentarischen Arbeiten realisiert der Filmemacher 1972 sein Spielfilmdebüt "João und das Messer", das ebenfalls im Wettbewerb der Berlinale aufgeführt wird.
In den folgenden Jahren sollten noch zwei weitere Filme Sluizers um den Goldenen Bären konkurrieren, die Bruce Chatwin-Verfilmung "Utz", für die Armin Mueller-Stahl 1992 als bester Schauspieler ausgezeichnet wird, und der Thriller "The Commissioner - Im Zentrum der Macht" mit John Hurt.
Sluizers bekanntestes Werk ist das Mysterydrama "Spurlos verschwunden" über ein Paar, das sich auf dem Weg in den Urlaub befindet. Auf der Autobahnraststätte verschwindet die Frau spurlos. Der Film markiert den internationalen Durchbruch des Regisseurs. Fünf Jahre später realisiert er mit Jeff Bridges, Kiefer Sutherland und Sandra Bullock in den Hauptrollen ein Hollywood-Remake ("Spurlos") seines Erfolgsfilms.
Seinen letzten großen Auftritt hat Sluizer erneut bei den Internationalen Filmfestspielen von Berlin, als er 2013 außerhalb des Wettbewerbs den existenzialistischen Spätwestern "Dark Blood" präsentiert. Da Hauptdarsteller River Phoenix 1993 während der Dreharbeiten überraschend stirbt, bleibt der Film unvollendet. Erst 2012 stellt der Filmemacher das Werk fertig, indem er die fehlenden Szenen im Off aus dem Drehbuch vorlas.
1932 in Paris geboren, debütiert Sluizer als Regisseur mit dem Kurzfilm "Land aus Menschenhand", der 1961 auf der Berlinale mit dem Sonderpreis für einen besonders wertvollen Kurzfilm prämiert wird. Nach zwei dokumentarischen Arbeiten realisiert der Filmemacher 1972 sein Spielfilmdebüt "João und das Messer", das ebenfalls im Wettbewerb der Berlinale aufgeführt wird.
In den folgenden Jahren sollten noch zwei weitere Filme Sluizers um den Goldenen Bären konkurrieren, die Bruce Chatwin-Verfilmung "Utz", für die Armin Mueller-Stahl 1992 als bester Schauspieler ausgezeichnet wird, und der Thriller "The Commissioner - Im Zentrum der Macht" mit John Hurt.
Sluizers bekanntestes Werk ist das Mysterydrama "Spurlos verschwunden" über ein Paar, das sich auf dem Weg in den Urlaub befindet. Auf der Autobahnraststätte verschwindet die Frau spurlos. Der Film markiert den internationalen Durchbruch des Regisseurs. Fünf Jahre später realisiert er mit Jeff Bridges, Kiefer Sutherland und Sandra Bullock in den Hauptrollen ein Hollywood-Remake ("Spurlos") seines Erfolgsfilms.
Seinen letzten großen Auftritt hat Sluizer erneut bei den Internationalen Filmfestspielen von Berlin, als er 2013 außerhalb des Wettbewerbs den existenzialistischen Spätwestern "Dark Blood" präsentiert. Da Hauptdarsteller River Phoenix 1993 während der Dreharbeiten überraschend stirbt, bleibt der Film unvollendet. Erst 2012 stellt der Filmemacher das Werk fertig, indem er die fehlenden Szenen im Off aus dem Drehbuch vorlas.
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