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Carole Béthuel
Léa Seydoux in "Journal d'une femme de chambre"
"James Bond"-Dreharbeiten verhindern Premiere-Auftritt
Berlinale feiert ohne Léa Seydoux
Benoît Jacquots Kostümdrama "Journal d'une femme de chambre" feiert heute Weltpremiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Berlin - allerdings in Abwesenheit der Hauptdarstellerin Léa Seydoux. Die französische Schauspielerin ist wegen der Dreharbeiten zum neuen "James Bond"-Film, "James Bond 007: Spectre", verindert.
07. Feb 2015: Seydoux spielt in "Journal d'une femme de chambre" ein Hausmädchen, das von Paris in die französische Provinz versetzt wird. In der Villa eines alternden Ehepaares ist sie der Schikane ihrer Hausherrin und den sexuellen Übergriffen des Ehemannes ausgesetzt. Zu den Hausangestellten gehören auch eine Köchin und ein Hausdiener, mit dem die Kammerzofe bald einen Plan schmiedet.

Jaquots Verfilmung des gleichnamigen Romans von Octave Mirbeau aus dem Jahr 1900 gehört zu den bisher besten Beiträgen des Berlinale-Wettbewerbs. Wenn das Drama über 'Macht der scheinbar Machtlosen und die Ohnmacht der vermeintlich Mächtigen' (Berlinale Text) heute gegen 21:30 Uhr von den Gästen des Berlinale Palastes am Potsdamer Platz gefeiert wird, dann nicht mit Seydoux.

Nach Angaben der Festivals gab es bei den Dreharbeiten zu "Spectre", in dem Seydoux das neue Bond-Girl spielt, eine kurzfristige Änderungen. Aus diesem Grund musste die Schauspielerin ihre lange im Voraus geplante Teilnahme an der Berlinale absagen.
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