News: Starnachrichten
Sony Pictures
Christoph Waltz auf der Pressekonferenz zu "James Bond 007: Spectre"
'Das Ende des zivilen Umgangs'
Christoph Waltz kritisiert heftig US-Wahlkampf
Ab dem 28. Juli ist Christoph Waltz wieder als Fiesling im Kino zu sehen. In "The Legend of Tarzan" spielt der Oscar-Preisträger an der Seite Alexander Skarsgårds und Margot Robbies einen zwielichtigen Kolonialherren in Afrika. Im Interview hat sich Waltz nun über Schurkenrollen unterhalten und sich über den US-Wahlkampf ausgelassen.
14. Jul 2016: Im Interview mit der August-Ausgabe des Männermagazins GQ sprach Waltz über seine wiederholten Auftritte als Bösewicht. Angst davor, auf die Schurkenrolle festgelegt zu werden, hat der österreichische Schauspieler nicht. Ihm sei diese ewige 'Bösewichtssache vollkommen gleichgültig', verriet er in dem Gespräch. 'Man könnte ein Leben lang nur Bösewichte spielen, sie müssen sich bloß voneinander unterscheiden', so Waltz.

Schurken sieht der 59-Jährige derzeit auch im aktuellen Präsidentschaftswahlkampf in den USA am Werk. 'Man kann das ja sehr schön bei diesem Schauspiel hier im US-Wahlkampf verfolgen. Da sind nur Vollidioten, aber mit unterschiedlichen Eigenschaften', fügt er hinzu. Den Verlauf des Wahlkampf sieht er äußerst kritisch: 'Wir sind ja einiges gewöhnt aus Europa, aber was hier passiert, das geht auf keine Kuhhaut', so der zweifache Oscar-Preisträger. Der Wahlkampf markiere seiner Meinung nach 'das Ende des zivilen Umgangs.'

Christoph Waltz hat mit Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" seinen internationalen Durchbruch. Die Zusammenarbeit mit dem Kultregisseur wiederholt er mit dem Western "Django Unchained". Für beide Filme wird er jeweils mit einem Oscar als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Seither ist der Österreicher in Hollywood gern gebuchter Darsteller zwielichtiger Charaktere. Zuletzt sah man ihn als Antipoden James Bonds in "James Bond 007: Spectre".
Weiterführende Infos
Stars
Quentin Tarantino Margot Robbie Alexander Skarsgård Christoph Waltz
2024