News: Starnachrichten
Patrick Glanz
Oleg Popov
Trauer um einen großen Komiker
Clown Oleg Popov ist tot
03. Nov 2016:
Oleg Konstantinowitsch Popov wird 1930 in einem Dorf bei Moskau geboren. Früh schon erkennt man das Talent des späteren Clowns. Er wird an der renommierten Staatsschule für Zirkuskunst aufgenommen, wo er Seiltanz, Jonglieren und Seiltanz studiert. 1955 bekommt er ein Engagement am Moskauer Staatszirkus.
Als Clown kultiviert Popov die komische Figur des Iwanuschka, die russische Entsprechung des Hans im Glück. Deren Markenzeichen waren eine karierte Mütze, eine gestreifte Hose, eine schwarzes Jacke und spitze Schuhe. Natürlich fehlte die für einen klassischen Clown typische weiße Schminke und die rote Knollennase nicht.
Popov gehört zu den letzten großen, weltweit bekannten Clowns und Zirkusartisten. 1969 wird er in seiner sowjetischen Heimat mit dem Titel Volkskünstler der Sowjetunion ausgezeichnet. In Monte-Carlo erhält er 1981 die Auszeichnung Goldener Clown, einen der wichtigsten Preise in der Zirkuswelt - vergleichbar mit dem Oscar in der Filmbranche.
Popov tritt auch in einigen Filmen auf. Im Jahr 1976 ist er in dem mit Elizabeth Taylor und Jane Fonda besetzten Abenteuerfilm "Der blaue Vogel" in der Rolle eines Clowns zu sehen. Seinen letzten Auftritt vor der Kamera markiert 2004 Oliver Hirschbiegels "Der Untergang - Hitler und das Ende des 3. Reichs".
Seit Anfang der 1990er Jahre lebt Popov mit seiner Frau Gabriela Lehmann in fränkischen Egloffstein. In seine Heimat reist er immer wieder zu Gastauftritten. Wie russische Medien unter Berufung auf den Leiter des staatlichen Dachverbandes des russischen Zirkus, Dmitri Iwanow, berichtet, werde Popov in seiner deutschen Wahlheimat beerdigt werden. Die Trauerfeier werde am 7. November in Rostow stattfinden.
Als Clown kultiviert Popov die komische Figur des Iwanuschka, die russische Entsprechung des Hans im Glück. Deren Markenzeichen waren eine karierte Mütze, eine gestreifte Hose, eine schwarzes Jacke und spitze Schuhe. Natürlich fehlte die für einen klassischen Clown typische weiße Schminke und die rote Knollennase nicht.
Popov gehört zu den letzten großen, weltweit bekannten Clowns und Zirkusartisten. 1969 wird er in seiner sowjetischen Heimat mit dem Titel Volkskünstler der Sowjetunion ausgezeichnet. In Monte-Carlo erhält er 1981 die Auszeichnung Goldener Clown, einen der wichtigsten Preise in der Zirkuswelt - vergleichbar mit dem Oscar in der Filmbranche.
Popov tritt auch in einigen Filmen auf. Im Jahr 1976 ist er in dem mit Elizabeth Taylor und Jane Fonda besetzten Abenteuerfilm "Der blaue Vogel" in der Rolle eines Clowns zu sehen. Seinen letzten Auftritt vor der Kamera markiert 2004 Oliver Hirschbiegels "Der Untergang - Hitler und das Ende des 3. Reichs".
Seit Anfang der 1990er Jahre lebt Popov mit seiner Frau Gabriela Lehmann in fränkischen Egloffstein. In seine Heimat reist er immer wieder zu Gastauftritten. Wie russische Medien unter Berufung auf den Leiter des staatlichen Dachverbandes des russischen Zirkus, Dmitri Iwanow, berichtet, werde Popov in seiner deutschen Wahlheimat beerdigt werden. Die Trauerfeier werde am 7. November in Rostow stattfinden.