10. Jan 2019: Wie die Filmmagazine Hollywood Reporter und Variety berichten, ist Stellan Skarsgard in die Rolle des skrupellosen Baron Harkonnen geschlüpft. Der Schauspieler habe unlängst beim Filmstudio Legendary Pictures einen Vertrag unter Dach und Fach gebracht, heißt es weiter.

"Der Wüstenplanet" ist der erste Band von Frank Herberts sechs Bücher umspannendem "Dune"-Epos. Im Zentrum der in der fernen Zukunft angesiedelten Geschichte steht der junge Paul Altreides, der nach der Ermordung seines Vaters zusammen mit seiner Mutter in die Wüste verbannt wird. Er steigt zum Anführer einer aus dem Wüstenvolk bestehenden Widerstandsbewegung auf, die dem skrupellosen Imperator und dem Haus der Harkonnen die Macht über dem Wüstenplaneten entreißen will.

Auf der Besetzungsliste des ebenso prestigeträchtigen wie aufwändigen Projekts befinden sich bereits Timothée Chalamet, Rebecca Ferguson und Dave Bautista. Chalamet ist in die Hauptrolle des mit telepathischen Fähigkeiten ausgestatteten Rebellenführers Paul geschlüpft. Ferguson spielt Lady Jessica, die Mutter von Paul und dessen Schwester Alia. Bautista verkörpert einen Charakter namens Glossu Rabban. "Dune" basiert auf einem Drehbuch, an dem neben Villeneuve auch Eric Roth (Oscar für "Forrest Gump") und Jon Spaihts ("Prometheus - Dunkle Zeichen", "Doctor Strange") mitgeschrieben haben. Der kanadische Filmemacher Villeneuve, der zuletzt mit "Blade Runner 2049" bereits eine bedeutende Sci-Fi-Vorlage neu verfilmte, ist ferner als Produzent an Bord.

Herberts "Dune"-Zyklus gehört zu den größten literarischen Errungenschaften auf dem Gebiet der Science-Fiction. Zwar genießt das monumentale Werk Kultstatus, Versuche einer filmischen Übertragung stehen jedoch unter keinem guten Stern. David Lynchs "Dune - Der Wüstenplanet" floppt 1984 spektakulär den Kinos. Die Adaption des chilenischen Kino-Visionärs Alejandro Jodorowsky bleibt trotz umfangreicher Vorarbeiten unvollendet. Im Jahr 2000 entsteht unter der Regie von John Harrison eine dreiteilige Fernsehfassung, die Fans und Kritiker gleichermaßen enttäuscht.