News: Festivalticker
Berlinale 2005: Cinema for Peace
Paradise Now avanciert zum Favoriten
Rennen um den Goldenen Bären
Zur Halbzeit der Berlinale ist Hany Abu Assads "Paradise Now" der heißeste Favorit im Rennen um den Goldenen Bären. Das Drama über zwei palästinensische Selbstmordattentäter hat nicht nur wegen seiner politischen Aktualität die Zuschauer überzeugt. Auch die überzeugende Performance der Darsteller, die gekonnte Kameraführung und der geschickte Handlungsverlauf des Wettbewerbsbeitrags imponierten Kritiker und Berlinale-Publikum.
19. Feb 2005: Die deutsch-holländisch-französische Koproduktion schildert die Lage von Menschen aus dem von Israel besetzten Nablus. Der in Nazareth geborene Regisseur ("Rana's Wedding") gibt tiefe Einblicke in das Gefühlsleben der palästinischen Menschen ohne die israelischen Besetzer zu dämonisieren. Es ist Abu Assad ein großes Anliegen, so der Regisseur selbst in der Berlinale-Pressekonferenz, dass sein Film auch arabische Staaten erreichen solle. Sein Drama soll ein Beitrag zur Völkerverständigung zwischen Palästina und Israel darstellen. Der Wettkampf um den Goldenen und Silbernen Bären wird am Samstag, den 19.Februar 2005 von der internationalen Jury unter Leitung von Roland Emmerich entschieden.
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