News: Festivalticker
Oldenburg International Film Festival 2005
Deutsches Roadmovie meets britisches Independent
Ken Russell in Oldenburg
23. Aug 2005:
Das Filmfest Oldenburg existiert seit 1994. Als ein "non competitive film festival" widmet es sich facettenreich dem internationalen Kino. Eine Mischung aus großen Premieren, vielen Neuentdeckungen und kleinen Independents rechtfertigen den Ruf eines unangepassten und innovativen Festivals. Sonderreihen und Specials untermauern diesen Anspruch.
Dieses Jahr steht eine Werkschau eines der provokantesten Filmemachers des britischen Independent-Kinos, Ken Russell, auf dem Programm. Sein internationaler Durchbruch gelang 1969 mit "Liebende Frauen". Es folgten unter anderem "The Devils" (1971), die Rockoper "Tommy" (1975) über die Band The Who, mehrere Komponistenfilme wie "The Music Lovers" (1970) oder "Der Höllentrip" (1980), später "Crimes of Passion" (1984) und schließlich 2002 "The Fall of the Louse of Usher". Ken Russells ästhetische und thematische Grenzüberschreitungen machen ihn zu einem Außenseiter des populären Kinos. Einige seiner Filme wurden verboten.
Siegfried E. Kammls Roadmovie "Blackout Journey" feiert auf dem Filmfest seine Deutschlandpremiere und wird im Herbst 2005 in die deutschen Kinos kommen wird. In der österreichisch-deutschen Koproduktion treffen zwei verwaiste Brüder nach Jahren aufeinander. Bei einer gemeinsamen Fahrt durch die Gebirgszüge der Alpen bleibt eine Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit nicht aus. Der Salzburger Siegfried E. Kamml hat bereits für das Fernsehen gearbeitet und einen Kurzfilmpreis für "Murder by Numbers" gewonnen. "Blackout Journey" ist sein Spielfilmdebüt, für das er Schauspieler wie Marek Harloff ("Vergiss Amerika"), Arno Frisch ("Funny Games") und Mavie Hörbiger ("7 Zwerge - Männer allein im Wald") engagierte.
Dieses Jahr steht eine Werkschau eines der provokantesten Filmemachers des britischen Independent-Kinos, Ken Russell, auf dem Programm. Sein internationaler Durchbruch gelang 1969 mit "Liebende Frauen". Es folgten unter anderem "The Devils" (1971), die Rockoper "Tommy" (1975) über die Band The Who, mehrere Komponistenfilme wie "The Music Lovers" (1970) oder "Der Höllentrip" (1980), später "Crimes of Passion" (1984) und schließlich 2002 "The Fall of the Louse of Usher". Ken Russells ästhetische und thematische Grenzüberschreitungen machen ihn zu einem Außenseiter des populären Kinos. Einige seiner Filme wurden verboten.
Siegfried E. Kammls Roadmovie "Blackout Journey" feiert auf dem Filmfest seine Deutschlandpremiere und wird im Herbst 2005 in die deutschen Kinos kommen wird. In der österreichisch-deutschen Koproduktion treffen zwei verwaiste Brüder nach Jahren aufeinander. Bei einer gemeinsamen Fahrt durch die Gebirgszüge der Alpen bleibt eine Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit nicht aus. Der Salzburger Siegfried E. Kamml hat bereits für das Fernsehen gearbeitet und einen Kurzfilmpreis für "Murder by Numbers" gewonnen. "Blackout Journey" ist sein Spielfilmdebüt, für das er Schauspieler wie Marek Harloff ("Vergiss Amerika"), Arno Frisch ("Funny Games") und Mavie Hörbiger ("7 Zwerge - Männer allein im Wald") engagierte.