Mein Alias: Zausel
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Filmkritik zu Gefährten - 18.07.2013 18:59

Diesen Film kann man getrost als Kitsch bezeichnen. Drehbuch und Inszenierung sind an manchen Stellen unerträglich naiv und bis ins Groteske überzeichnet. Gleichwohl fühlte ich mich relativ gut unterhalten, denn angefangen bei der Bebilderung über das Schauspiel, die Ausstattung usw. waren hier eindeutig Könner am Werk. Was mich aber ab der Hälfte vom Film schwer bewegte ist die Frage, wen sich die Produktion denn wohl als Zielgruppe auserkoren hatte. Zum waschechten (Anti-)Kriegsfilm taugt der Streifen nicht. Für das typische Märchen- und/oder Romantik Publikum ist er möglicherweise wiederum ein bisschen zu hart. Naja, nicht mein Problem..


Filmkritik zu Cloud Atlas - 04.05.2013 05:29

Dieser Film hat eine IMDB-Bewertung von 7,7 (>120.000 Wertungen insgesamt) und gehört damit zu den bestbewertetsten Filmen aller Zeiten. Das ist erschreckend, denn dieser Film besteht nur aus Fassade und kaum Inhalt, wie es schon in der hervorragenden Filmreporterkritik beschrieben wurde. Als einfacher Nutzer darf ich es wenigstens ganz unverblümt ausdrücken: Dieser Film ist eine unerträgliche Frechheit. Anfangs bekommt man keine Chance, überhaupt irgendetwas zu verstehen und trotzdem sind die Enden der Handlungsstränge völlig vorhersehbar. Dazu gibt es hinten raus endlose Zeitlupenschwenks zu bedeutungsschwangerer Musik und aus dem Off vorgetragenen Pseudoweisheiten. Dieser Film ist komplett unnötig.


Filmkritik zu The Tall Man - 21.04.2013 18:34

Dieser Film ist ganz außergewöhnlich schlecht. Er beinhaltet zwei vollkommen überraschende Wendungen, die leider beide ungefähr so unglaubwürdig sind wie ein \"Amen\" in einer Moschee. Schade, mal wieder 106 Minuten kostbarster Lebenszeit vergeudet.


Filmkritik zu Special Forces - 29.12.2012 03:21

Eine entführte Journalistin wird von einer französischen Spezialeinheit aus den Fängen der Taliban befreit, doch der Entsatz misslingt und die Soldaten müssen sich auf eigene Faust durch den Hindukusch kämpfen. Mehr Handlung gibt es nicht. Das wäre auch nicht schlimm, wenn wenigstens die Action und die Charaktere etwas mehr Tiefe hätten. Aber Fehlanzeige. Die Charaktere sind blass. Die Welt ist mal wieder ausschließlich schwarz oder weiß. Die Elitekämpfer verhalten sich maximal unprofessionell und die Kampfszenen sind vollkommen unrealistische Ballereien auf Ego-Shooter Niveau. Immerhin kommt hin und wieder so etwas wie Spannung auf. Aber trotz der guten Besetzung, der wunderschönen Landschaftsimpressionen und des zwar kurzen aber immerhin interessanten Plots erzeugt der Film nur in ganz wenigen Sequenzen eine mitreißende Stimmung. Es ist immer schade mit anzusehen, wie so viel Potential verschenkt wird. Naja, für ein bisschen anspruchslose Unterhaltung vor`m Schlafengehen reicht`s so gerade eben noch.


Filmkritik zu Winter's Bone - 03.07.2011 06:19

"Winter's Bone" ist nicht der höchste Genuss, den man als Filmfan erhoffen kann, aber alles in allem ist das ein richtig guter Streifen, abseits vom gewöhnlichen Hollywood Glamour mit den üblichen Heldensagen. Richtig positiv überrascht war ich von Jennifer Lawrence's Verkörperung der jungen Ree Dolly, die mMn den ganzen Film trägt. Schauspielerisch sicherlich ohne irgendwelche Bäume auszureißen, aber auch ohne Over acting oder sonstige gravierende Fehler, einfach glaubhaft in jeder Szene. Tolle Leistung!


Filmkritik zu Pakt der Wölfe - 12.06.2011 01:07

Mir ist er viel zu langatmig erzählt und dann noch mit erheblicher Überlänge. Dazu fand ich die Story ausgesprochen dürftig. Wohl deshalb sollte das Ganze mit ganz unterschiedlichen "Gewürzen" aufgepeppt werden. Zum einen diese immer wieder angedeutete aber an sich gehaltlose Spiritualität, dann diese irgendwie unpassenden Kampfszenen, urplötzlich kommen nebulöse Geheimbünde ins Spiel und von der Bestie rede ich besser gar nicht erst. Ne, das ist ein durch und durch überflüssiger Streifen.


Filmkritik zu 10.000 BC - 19.04.2011 11:18

Den sachlichen Kritikpunkten kann ich nur zustimmen, trotzdem verstehe ich nicht warum dieser Film überall so verrissen wird. Das ist nun mal Popcornkino. Und ich fühlte mich gut unterhalten. (Allerdings am heimischen TV). Die Story ist rein fiktiv, von daher ist Kritik an Logik oder historischer Korrektheit genauso unangemessen wie beispielsweise bei "Batman". Natürlich darf man so einen Film nicht ernst nehmen, denn er möchte gar nicht ernst genommen werden. Genau das sagen die ersten Bilder mit dem völlig schrill gefärbten Himmel und den halbnackten Menschen im Schnee aus. Und da ist der Unterschied zu Batman, Spiderman, usw. Die nehmen sich ernst und verlangen das auch vom Zuschauer, was ich wiederum nicht nachvollziehen kann.


Filmkritik zu In Ihren Augen - 15.04.2011 17:51

"In Ihren Augen" ist zweifelsohne ein ruhiger Film. Das da auch ne Menge Kraft (~Qualität) dahinter steckt, wäre mir beim ersten Sehen beinahe völlig entgangen. Zu sehr hat mich die ruhige Machart eingeschläfert. "Unterwegs" drängte sich mir die Befürchtung auf, es könnte sich vielleicht doch nur um ein ganz seichtes Liebesmelodram im Krimikorsett handeln. Aber da ist noch eine starke Komponente, der es zu verdanken ist, dass ich am Ball blieb: Der Film beinhaltet weit mehr Humor als manch eine zeitgenössische Vollblut-Kömödie. Dieser Humor wird subtil und trocken serviert, oft auch über die "Schrägheit" einiger Charaktere, die sich aber durchaus ernst nehmen und in der Darstellung auch ernst gemeint sind. Das ist so ne milde Form der Diether Krebs´schen Sketchup Figuren, die auf ihre Art lustig sind, obwohl sie nie vor haben, den Clown zu mimen. Der Oberrichter zB ist ne reine Witzfigur. Aber mein heimlicher Held ist des Hauptdarstellers Arbeitskollege Pablo. Dieser unansehnliche, alternde Suffkopp hat´s komplett hinter sich und trotzdem oder gerade deshalb ist er manchmal der einzige mit Durchblick. Er leistet die entscheidenden Anstöße zur Klärung der Genre definierenden Straftat. Aber Humor, Darstellung und unaufgeregte Bebilderung rechtfertigen keinen Auslandsoscar 2010. So ahnt man auch von Anfang an, dass man es mit einem anspruchsvollen Film zu tun hat. Über verwirrende Zeitsprünge und sehr viel "zwischen den Zeilen" hören, wird des Zuschauers Aufmerksamkeit heraus gefordert und gerade wenn man überzeugt ist, man hätte mehr in den Film inverstiert als geerntet, wird man mit einem grandiosen Finale belohnt. Das der Film kleinere (und größere) handwerkliche Fehler offenbart, verzeiht man einem Film der vermutlich mit geringem Budget auskommen musste und sich im wesentlichen über den Inhalte vermittelt. In dem Zusammenhang etwas fragwürdiger ist da eher eine Art "Auge um Auge, Zahn um Zahn" Gedanke, der am Ende im Raum stehen bleibt. Aber der versteht sich eher nicht als ethische Forderung, sondern ist doch eher nur Mittel zum Zweck der guten Unterhaltung.


Filmkritik zu Stichtag - 01.04.2011 19:46

hab mehr oder weniger zufällig "Hangover" und "Stichtag" in zeitlich geringem Abstand hintereinander gesehen und fand Stichtag tatsächlich besser, allerdings wahrhaftig gerade mal so ausreichend für nen ruhigen DvD Abend. Bin ja eh kein Komödien Fan, aber Phillips Humor verstehe ich irgendwie nicht so ganz. Auf der einen Seite fehlt die Kurzweil, auf der anderen Seite wird man kaum mit der Tiefgründigkeit entlohnt, wie es die langsame Präsentation vermuten lässt. Dass man den besten Gag aus der TV Werbung kennt, war vorher klar, das da nicht viel dahinter kam, war enttäuschend. Ansonsten spielt sich der Film auf handwerklich hohem Niveau ab, funktioniert aber fast ausschließlich über die beiden Hauptdarsteller, die hier beweisen, dass heiße Luft nicht zwingend stinken muss.


Starkritik zu David Lynch - 25.12.2010 10:41

Genau genommen die Reaktionen der anderen Kinobesucher im Saal. Alle blieben sitzen! Sonst stehen immer alle auf und machen den Abspann kaputt. Hier blieben wirklich alle wortlos sitzen. Das habe ich so nie wieder erlebt. Einige Filme und Jahre später hat mir dann mal ein "Künstler" erklärt, Lynch sei schizophren. Er weigere sich Medikamente zu nehmen, weil er die Krankheit als Inspirationsquelle sehe und er wolle die Zuschauer mit seinen Filmen in ähnliche Gemüts- und Bewußtseinsstände versetzen, wie sie schizophrene Menschen durchlebten. Keine Ahnung ob das stimmt, aber von der Warte aus läßt sich das ganze Lynch Mysterium urplötzlich erklären.

2024