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Neue Film Welt
Lotte Loebinger
Neuer deutscher Film braucht ehrliche Menschen
Retro News: Lotte Loebinger spielt unverblümt
erschienen am 10. 12. 2019
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Neue Film Welt
Schauspielerin Lotte Loebinger
Keine Kritik auf Theaterbrettern
Auf der Berliner Theaterbühne spielt Loebinger in "Der Kaufmann von Berlin" und in Ernst Tollers Stück "Hoppla, wir leben!". Ihre Darstellung von Arbeiterfrauen und Dirnen auf den Brettern ist eine Anklage an die soziale Ordnung der Nation. So verzeichnet sie ihre ersten Erfolge. Das Berliner Theater hatte jedoch keinen Platz für eine Kritikerin, die unbequeme Dinge ungeschminkt ausspricht. So findet Loebinger in Moskau schließlich eine zweite Heimat. Dort spielt sie ihre erste Titelrolle in "Kämpfer". Dies verhalf ihr zu großer, internationaler Aufmerksamkeit. Zurück in Deutschland findet sie erneut den Weg auf die Leinwand. In "Irgendwo in Berlin" spielt sie die Mutter eines unheilbar kranken jungen Mannes, der gerade aus dem Krieg zurückkehrte. Nach einer Episodenrolle in "Ehe im Schatten" bekommt sie in "Grube Morgenrot" die Hauptrolle der Bergarbeiterfrau. Der Realismus des neuen deutschen Films braucht eine ehrliche Darstellerin - einen Menschen wie Lotte Loebinger.
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Neue Filmwelt
Cover der Neuen Filmwelt, 2. Heft, 1. Jahrgang 1947
Die perfekte Arbeitermutter
Nachdem die geborene Polin Lotte Loebinger vor den Nationalsozialisten aus Deutschland nach Russland geflohen ist, kehrte sie 1945 nach Berlin zurück. Dort spielte sie am Deutschen Theater und am Maxim-Gorki-Theater. Sie erhält zahlreiche Neben- und Hauptrollen bei DEFA- und DFF Produktionen. Für die perfekte Verkörperung der Arbeiterfrau und -mutter mit sozialistischer Überzeugung erhält sie vier Auszeichnungen. 1951 den Nationalpreis der DDR und dreimal den Kunstpreis (1977 und zweimal 1978). Bis 1994 ist sie zudem häufig im Fernsehen zu sehen. 1999 stirbt Lotte Loebinger in Berlin.
erschienen am 10. Dezember 2019
Zum Thema
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Nachdem die geborene Polin Lotte Loebinger vor den Nationalsozialisten aus Deutschland nach Russland geflohen ist, kehrte sie 1945 nach Berlin zurück. Dort spielte sie am Deutschen Theater sowie am Maxim-Gorki-Theater. Sie erhält zahlreiche Neben- und Hauptrollen bei DEFA- und DFF-Produktionen.
Für die perfekte Verkörperung der Arbeiterfrau und -mutter mit sozialistischer Überzeugung erhält sie vier Auszeichnungen - 1951 den Nationalpreis der DDR sowie..
Für die perfekte Verkörperung der Arbeiterfrau und -mutter mit sozialistischer Überzeugung erhält sie vier Auszeichnungen - 1951 den Nationalpreis der DDR sowie..
Weitere Retronews
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Er stand noch nie vor der Kamera und ergatterte gleich beim ersten Anlauf eine Hauptrolle. Davon träumen viele junge Schauspieler, für ihn wurde dieser Traum jedoch Wirklichkeit. Theaterdarsteller Sebastian Fischer soll die Hauptrolle in Josef von Bákys "Hotel Adlon" spielen.
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Es ist nicht immer einfach, Filmjournalist zu sein. Nach außen hin lächeln die Stars wie überirdische Wesen von Plakaten oder geistern wie bezaubernde Wesen über Kinoleinwände. Doch die Realität sieht manchmal anders aus. Oft trifft man auf schlecht gelaunte Schauspieler und Regisseure, die einem zu allem Unglück auch noch stundenlang warten lassen. Hat man dann aber das Glück, beispielsweise auf eine zuckersüße und gutgelaunte Caterina Valente zu treffen, entschädigt das für quälende...
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Schön ist sie, elegant und lieb. Alles würde man ihr verzeihen, diesem Engelsgesicht. Denn sie meint es doch gut mit dem reichen Monsieur Dupont (Henri Vilbert) und seiner Familie. Vordergründig zumindest. Denn Janine (Danielle Darrieux), eine mittellose, verheiratete Frau, versucht Duponts Vermögen zu erschleichen, indem sie ihm schöne Augen macht. Um diese und andere Intrigen geht es in Claude Autant-Laras neuem Film "Le bon Dieu sans confession" .