Zusammenprall der Generationen
Die Geschichte spielt - wie schon der Titel verrät - in einem Damenstift. Dessen Bewohner sind in der überwiegenden Mehrheit vorgestrige Damen, die ihre Tage schrullig und lebensfern in der abgeschotteten Umgebung verbringen. Nach dem Tod der Mutter soll die 17-jährige Kamma von Rüssing (
Maria Landrock) ihre Jugend in dem verstaubten Gemäuer verbringen, die Frau Mama hat sie vor ihrem Tod dort eingekauft. Es kommt, wie es kommen muss: Die unterschiedlichen Lebensweisen von Jung und Alt prallen aufeinander, schon bald weicht alle Freude aus dem jungen Mädchen.
Dies ändert sich erst, als ein junger Maler zu Restaurationsarbeiten in den Stift gerufen wird. Die Jugendlichen verlieben sich ineinander, in der Zuneigung zu dem Künstler sieht Kamma einen Ausweg aus ihrem tristen Leben. Bei Nacht und Nebel schleicht sie sich davon, um bei dem Mann ihrer Träume sein zu können, der sich aber alsbald als das Gegenteil erweist. Reumütig und schwanger kehrt die Geflohene zurück. Können die ansonsten so harten, alten Damen sich dem Charme eines Neugeborenen entziehen?