Richard Gere wächst als Sohn eines Versicherungsvertreters auf einer Farm bei Syracuse, New York auf. Als Kind lernt er mehrere Instrumente. Das Bemühen des Teenagers, eine Rock-Band zu gründen, schlägt trotzdem fehl. Ein Sportstipendium ermöglicht ihm das Philosophiestudium an der
Universität von Massachusetts, das er allerdings abbricht. Der protestantisch erzogene Gere bekommt auf einer Nepal-Reise 1978 einen bleibenden Eindruck von der fernöstlichen Spiritualität. Er bekennt sich seit Anfang der 1990er Jahre zum Buddhismus und gilt als Freund des
Dalai Lama. Zeitweise lebt der Darsteller seither in Indien. Da er bei der
Oscar-Verleihung 1993 öffentlich die chinesische Tibet-Politik anprangert, wird er in China als Persona non grata behandelt.
Der Schauspieler beginnt seine Karriere am Broadway. 1980 wird Gere durch "
Ein Mann für gewisse Stunden" zum Sexsymbol. Es folgen Rollen, in denen er charakterstarke Helden verkörpert, die sich gegen die Obrigkeit auflehnen. Der Mega-Erfolg von "
Pretty Woman" lässt ihn endgültig zum Hollywood-Star aufsteigen. Im Oscarprämierten Musical "
Chicago" beweist Gere sein musikalisches Talent und erhält einen
Golden Globe. Der Schauspieler war von 1991 bis 1995 mit dem Top-Model
Cindy Crawford verheiratet. Im Jahr 2002 ehelicht er die Schauspielerin
Carey Lowell. Das Paar hat einen Sohn - der 2000 geborenen Homer James Jigme Gere.