Rufus F. Folkks/Ricore Text
Nina Hoss auf dem Filmfest von Venedig, 2008

Nina Hoss

Geboren
07. Juli 1975
Tätig als
Darstellerin
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Kontakt / Agentur
Nina Hoss
c/o Agentur Players
Sophienstraße 21
10178 Berlin
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Nina Hoss: Filmografie
Darsteller:
2024
Langue Étrangère (Drama • Frankreich, Belgien, Deutschland)
2023
Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt (Komödie • Rumänien, Luxemburg, Frankreich, Kroatien)
2022
The Contractor (Action • USA)
2020
Schwesterlein (Drama • Schweiz, Deutschland)
Nina Hoss: Vita
Nina Hoss wird am 7. Juli 1975 als Tochter von Theaterintendantin Heidemarie Rohweder und Politiker Willi Hoss geboren. Bereits mit sieben Jahren sammelt sie Hörspielerfahrungen, mit 14 steht sie zum ersten Mal auf der Bühne. Nach ihrer Ausbildung an der Berliner Hochschule Ernst Busch erhält sie ein festes Engagement am Deutschen Theater in Berlin, wo sie von 1998 bis 2013 mit Unterbrechung Ensemblemitglied ist. Auf der Bühne arbeitet sie unter anderem mit den Theaterregisseuren Michael Thalheimer ("Emilia Galotti"), Barbara Frey ("Medea") Stefan Pucher ("Hedda Gabler") und Stephan Kimmig ("Der Kirschgarten").

Ihr Filmdebüt hat Hoss 1996 mit Joseph Vilsmaiers "Und keiner weint mir nach". Ihren großen Durchbruch feiert sie 1996 mit Bernd Eichingers Remake "Das Mädchen Rosemarie". Wegen dem überwältigenden Erfolg und zahlreichen Rollenangeboten beendet Hoss ihre Schauspielausbildung zunächst, um sowohl auf der Bühne als auch auf der Leinwand präsent zu sein.

2001 beginnt sie die sehr produktive Zusammenarbeit mit Christian Petzold, einem der Hauptvertreter der sogenannten Berliner Schule. Es entstehen die Fernsehfilme "Toter Mann" und "Wolfsburg" sowie die Kinofilme "Yella", "Jerichow" sowie das bei den Berliner Filmfestspielen 2012 mit dem Regiepreis ausgezeichnete Drama "Barbara", die sich auf formal unkonventionelle Weise mit der Befindlichkeit der deutschen Gesellschaft auseinandersetzen.

Neben dem Autorenfilm ist Hoss auch gegenüber dem deutschen Genrekino aufgeschlossen. In Dennis Gansels Horrorthriller "Wir sind die Nacht" verkörpert sie an der Seite von Karoline Herfurth und Anna Fischer einen weiblichen Vampir. In Hendrik Handloegtens Mysterythriller "Fenster zum Sommer" schlüpft sie 2011 in die Rolle einer Frau, die einen Zeitsprung durchlebt. Hoss' Schauspielpartner in diesem handwerklich makellos inszenierten Film sind Mark Waschke, Lars Eidinger und Fritzi Haberlandt, mit denen sie im gleichen Jahrgang an der Ernst Busch Hochschule studierte.

Thomas Arslans "Gold" läuft im Wettbewerb der Berlinale 2013 und ist ein von der Kritik mit gemischten Gefühlen aufgenommener Western, der Genrekonventionen mit den Erzähl-Prinzipien des Autorenkinos kombiniert. Arslan ist ebenfalls Vertreter der Berliner Schule. Weiterer Höhepunkt in Hoss' Karriere ist Anton Corbijns einfühlsamer Spionagethriller "A Most Wanted Man". Darin spielt Hoss an der Seite Philip Seymour Hoffmans eine deutsche Agentin, die im Fall eines russisch-tschetschenischen Terrorverdächtigen ermittelt. Im gleichen Jahr (2014) erscheint mit dem Post-Holocaust- Drama "Phoenix" eine weitere Zusammenarbeit mit Petzold.

Neben ihrer vielfach preisgekrönten Tätigkeit als Schauspielerin engagiert sich Hoss auch sozial. Sie unterstützt die Aktion Deine Stimme gegen Armut, setzt sich gegen weibliche Genitalverstümmlung ein und ist Botschafterin der Organisation Terre de Femmes, die sich für Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen engagiert.
Nina Hoss: Preise
2007
Silberner Bär für die beste Darstellerin
Internationale Filmfestspiele in Berlin (Berlinale)
Yella
Orig.-Titel: Yella
Deutschland • 2007
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2024