Alexandra Maria Lara wächst von frühster Kindheit an mit der Schauspielerei auf. Mit elf spielt sie in einem Fernsehfilm, mit sechzehn bekommt sie die Titelrolle der TV-Serie "Mensch, Pia!". Nach dem Abitur am Französischen Gymnasium Berlin besucht sie die Schauspielschule ihres Vaters. In dieser Zeit spielt sie erste größere Filmrollen. In der TV-Biographie "Die Bubi Scholz Story" steht sie mit Benno Fürmann vor der Kamera. Vielleicht ist die Selbstverständlichkeit, mit der aus dem Kind rumänischer Einwanderer eine Schauspielerin werden sollte, der Grund für die Faszination, die Alexandra auf ihr Publikum ausübt. Die Berlinerin gibt sich betont unverkrampft. Schauspielkollegen loben ihr unbekümmerte Herangehensweise und ihre Natürlichkeit, auch wenn sie gegenüber der Presse nicht mehr so offen ist, wie zu Beginn ihrer Karriere.

Eine große Boulevardzeitung wählte Alexandra 2005 zur schönsten deutschen Frau. Von dem unschuldigen Gesicht darf man sich nicht täuschen lassen. Alexandra weiß sich durchzusetzen. Dem Playboy gab sie eine Abfuhr: sie brauche keine Nacktfotos, um glücklich zu sein. 2007 wurde ihr ein Angebot unterbreitet, das die allermeisten Kolleginnen ebenfalls geschmeichelt hätte. Alexandra sollte einen Part in der US-Produktion "Walküre" übernehmen. Sie lehnte ab. Die Rolle an der Seite von Tom Cruise erschien ihr "uninteressant". Sie spielt lieber die RAF-Terroristin Petra Schelm in "Der Baader-Meinhof Komplex", übernimmt gemeinsam mit Sam Riley die Hauptrolle in der Künstlerbiographie "Control". Der Erfolg gibt ihr Recht. "Control" wurde von der Kritik mit zahlreichen Auszeichnungen versehen, so auch bei den Filmfestspielen von Cannes.