UIP
Sigourney Weaver
Manchmal reichen sechs Sekunden
Starfeature: Der Alienfighter: Sigourney Weaver
Die Protagonistin aus Ridley Scotts Science-Fiction-Horror-Hit "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" ist einer mörderischen außerirdischen Kreatur hilflos ausgesetzt. Doch Ellen Ripley ist zäh und meistert die Krise bravourös - sehr zum Nachteil der außerirdischen Lebensform. Für ihre Verkörperung der starken Frauenfigur wird Sigourney Weaver über Nacht zum gefeierten Kinostar. Die New Yorkerin übernimmt auch in vier Fortsetzungen die schauspielerische Federführung und ist maßgeblich für den Erfolg der Science-Fiction-Reihe mitverantwortlich. Begonnen hat jedoch alles mit einem Blitzauftritt.
erschienen am 19. 11. 2008
20th Century Fox
Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (Director's Cut)
Erfolgreicher Karrierestart
Ganze sechs Sekunden ist Sigourney Weaver 1977 bei ihrem Filmdebüt in Woody Allens "Stadtneurotiker" zu sehen. Im Grunde nichts Ungewöhnliches, beginnen große Hollywoodkarrieren oftmals mit kleinen Nebenrollen oder der Mitwirkung in zwielichtigen B-Movies. Nach dem globalen Siegeszug von "Alien" hat Weaver freien Zugriff bei der Rollenauswahl, denn ihre Interpretation der Ellen Ripley öffnet ihr in Hollywood Tür und Tor. So ist sie 1982 an der Seite von Mel Gibson in Peter Weirs Politthriller "Ein Jahr in der Hölle" zu sehen, zwei Jahre später als Dana Barrett im Kassenknüller "Ghostbusters - Die Geisterjäger" von Ivan Reitman. Inzwischen angekommen in der Glitzerwelt unter kalifornischer Sonne, hält ihre Erfolgssträhne weiter an. Beeindruckend stellt Weaver 1988 die charismatische Biologin Diane Fossey in "Gorillas im Nebel" dar. Auch ihr Mitwirken in "Die Waffen der Frauen" überzeugt Publikum und Kritik. Für beide Rollen erhält sie 1989 jeweils einen Golden Globe und ist für den Oscar als Beste Hauptdarstellerin nominiert.
Verleih
Sigourney Weaver
Namensänderung
Susan Alexandra Weaver wird 1949 in New York City geboren. Ihr Vater ist Präsident von NBC Television Network, ihre Mutter die britische Schauspielerin Elizabeth Inglis. Als Jugendliche nimmt sie inspiriert von Francis Scott Fitzgeralds Roman "Der große Gatsby" den Vornamen Sigourney an. Mit dem Künstlernamen ausgestattet, studiert sie erfolgreich an der Stanford University und der Yale School of Drama. Zeitgleich sammelt sie erste Schauspielerfahrungen auf diversen Theaterbühnen. Unter anderem spielt sie am New Yorker Broadway anspruchsvolle Rollen in Dramen von Literaturnobelpreisträger Harold Pinter und William Shakespeare.

Obwohl Weaver beharrlich versichert, nicht an der Mitwirkung an angedachten "Alien"-Fortsetzungen interessiert zu sein, gilt auch für sie ein altes Bibelsprichwort: Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Mit Millionengagen überzeugen die Produzenten schließlich die vermeintlich Widerspenstige. Sieben Jahre nach dem Erstling folgt "Aliens - Die Rückkehr", "Alien 3", inklusive Oscarnominierung, und schließlich "Alien - Die Wiedergeburt" - jeweils mit Weaver in der Hauptrolle. Auch wenn es mittlerweile etwas ruhiger um die New Yorkerin geworden ist, bleibt sie mit eindringlichen Rollen, wie die der Linda Freeman in "Snow Cake" von 2005 oder als Synchronstimme in "Wall-E - Der Letzte räumt die Erde auf" im Geschäft.

Sicher und eloquent
Seit 1984 ist Sigourney Weaver mit dem Regisseur Jim Simpson verheiratet. Die beiden haben die Tochter Charlotte Simpson. Neben ihrer Mutterrolle widmet sich die Schauspielerin verstärkt jungen Bühnentalenten und begleitet sie auf ihrem steinigen Weg ins Filmgeschäft. Mit Sicherheit ist sie dabei eine eloquente Ratgeberin, denn sie weiß was es bedeutet in kürzester Zeit auf sich aufmerksam zu machen.
erschienen am 19. November 2008
Zum Thema
Sigourney Weaver kam als Susan Alexandra zur Welt. Schon als 14-Jährige verwendete sie den Namen Sigourney, inspiriert von einer Nebenfigur aus Francis Scott Fitzgeralds Roman "Der große Gatsby". Ihr Schauspieldebüt in Woody Allens "Der Stadtneurotiker" dauerte nur sechs Sekunden. Den Durchbruch schaffte sie zwei Jahre später in Ridley Scotts "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt". Weaver ist seit 1984 mit Regisseur Jim Simpson verheiratet. Das Paar hat eine gemeinsame Tochter..
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