Im nordrhein-westfälischen Solingen geboren, lernt Veronica Ferres früh, sich durchzusetzen. Als einzige Tochter eines Kohlen- und Kartoffelhändlers hat sie es mit drei Brüdern zu tun. In der Schule meist Außenseiterin wird sie von ihren Mitschülern oft wegen ihres Übergewichts gegängelt. Nach dem Abitur studiert sie in München zunächst Germanistik und Theaterwissenschaft - bricht aber ab. Sie hat zwischenzeitlich einen anderen Berufswunsch entwickelt und möchte Schauspielerin werden. Die einschlägigen Schulen spielen jedoch nicht mit und lehnen sie der Reihe nach ab - nicht wegen mangelnder Begabung, sondern aufgrund ihrer Körpergröße von über einem Meter achtzig. So nimmt sie den Umweg über kleinere Theaterengagements und Fernsehrollen, um ihr Ziel doch noch zu erreichen.

So geht mit der Liaison zu Helmut Dietl Anfang der 1990er Jahre auch der gesellschaftliche Stern von Veronica Ferres auf. Sie ist ein viel- und gerngesehener Gast auf Empfängen, Filmpremieren oder sonstigen öffentlichen Veranstaltungen. Willkommen in der Bussi-Bussi-Gesellschaft! Nach dem Ende einer langjährigen Beziehung zu dem Regisseur wendet sich die Schauspielerin dem Marketingfachmann Martin Krug zu, mit dem sie schließlich den Bund der Ehe eingeht und eine Tochter bekommt. Ein anderer Mann, dasselbe Spiel. Die Klatschspalten sind weiterhin gefüllt mit Fotoberichten von der Ferres und ihrem Treiben. Das ändert sich auch nicht als sie sich 2008 von Krug trennt und kurz darauf mit dem Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer zusammenzieht. Interessant ist dabei, dass es nie einen ernsthaften Skandal um die Ferres gibt und sie ihre Intimsphäre geschickt zu schützen weiß. Eventuell ist dies ein Grund, weshalb es der Boulevardjournalismus auf sie abgesehen hat und ein Bild prägt, was der Realität nicht standhält.