20th Century Fox
Darren Aronofsky auf der "Black Swan"-Premiere
"Jeder hatte den Alptraum"
Interview: Darren Aronofskys düsteres Ballett
Mit gerade mal vier Filmen hat sich Darren Aronofsky zu einem der interessantesten US-Regisseure unserer Zeit entwickelt. "Black Swan" ist ein düsteres Drama über die Welt des Balletts, in dem Natalie Portman zu Höchstform aufläuft. Im Interview berichtet uns Aronofsky von der Arbeit mit seiner langjährigen Freundin und der Reaktion der Ballett-Tänzer auf seinen Film. Wir sprachen auch über seinen kommenden Superhelden-Film "The Wolverine". Warum er uns bei dem Thema bat, "Batman"-Regisseur Christopher Nolan nichts zu verraten, erfahren sie im Folgenden...
erschienen am 20. 01. 2011
20th Century Fox
Black Swan
Ricore: "Black Swan" hat mehrere Jahre in Anspruch genommen. Woran lag das?

Darren Aronofsky: Wir haben über das Projekt schon vor zehn Jahren nachgedacht. Es dauerte jedoch lange, sich in die Welt des Balletts einzuarbeiten und das Drehbuch zu schreiben. Zudem kamen andere Projekte dazwischen, so dass wir immer wieder von Neuem darauf zurückkamen. Meine Projekte sind wie ein Marathon. Es dauert sehr lange, bis wir ans Ziel kommen.

Ricore: Hatten Sie Natalie Portman von Beginn an für die Rolle vorgesehen?

Aronofsky: Ja, ich traf mich mit Natalie bereits vor zehn Jahren, um darüber zu sprechen. Im Laufe der Jahre fragte sie mich: "Wie geht das Ballett-Projekt voran? Ich werde langsam zu alt, um eine Ballett-Tänzerin zu spielen." Ich sagte ihr, dass sie sich keine Sorgen machen solle, sie sehe großartig aus und wir würden das schon hinkriegen. Das Drehbuch hat sich definitiv dadurch weiterentwickelt, dass sie älter wurde. Dadurch wurde es mehr zu einer Geschichte über die letzte Chance einer Tänzerin. Es geht um eine Frau, die im Körper eines Mädchens gefangen ist und ihre sexuelle und künstlerische Freiheit sucht.

Ricore: Hat Natalie ihre Tanzszenen alle selbst getanzt?

Aronofsky: Wir hatten auch ein Double, das aber kaum zum Einsatz kam. Bei Aufnahmen aus der Distanz nahmen wir das Double, aber bei den Nahaufnahmen sieht man Natalie.

Ricore: Wie war die Zusammenarbeit mit Natalie bei der Ausarbeitung ihres Charakters?

Aronofsky: Großartig. Natalie ist so gut vorbereitet und arbeitet sehr hart. Mit ihr zu arbeiten, ist ganz leicht. Mickey Rourke musste ich richtig antreiben. Bei Natalie Portman geht es quasi von alleine.
20th Century Fox
Natalie Portman als Ballerina in "Black Swan"
Ricore: Spiegelt die Verwandlung in "Black Swan" auch Natalie Portmans eigene Entwicklung?

Aronofsky: Ich denke, dass Natalie in der Öffentlichkeit eher als weißer Schwan wahrgenommen wird, unschuldig und kindlich. Doch ich kenne Natalie als Frau. Ich habe gesehen, wie sie sich entwickelt hat und bin mit ihr seit etwa zehn Jahren befreundet. Ich weiß, dass mehr in ihr steckt. Sie bekommt nur nicht so viele Möglichkeiten, das zu zeigen, weil sie so jugendlich aussieht. Daher war ich davon begeistert, diese Verwandlung vom Mädchen zur Frau im Film zeigen zu können.

Ricore: Wieso haben Sie das Thema Ballett ausgewählt?

Aronofsky: Ich denke, dass der Zuschauer hinter den Vorhang blicken will, wenn es um Welten geht, die sie nicht kennen. Zuvor hat man mich gefragt, warum ich einen Film über Wrestling machen wolle. Keiner schien sich dafür zu interessieren, doch sobald man hinter die Kulissen schaut, wird es ziemlich interessant. Ich dachte mir, dass es eine Menge Geheimnisse in der Ballett-Welt geben müsse. Wenn man sich ein Ballett anschaut, wirkt es so mühelos und einfach. Begibt man sich aber hinter die Kulissen, sieht man auf einmal den Schweiß und die Tränen sowie den ungeheuren Kraftaufwand, der erforderlich ist, um ein großer Tänzer zu werden. Mir kam es so vor, als ob sich die Ballett-Welt in gewisser Weise selbst betrügt, indem sie verbirgt, wie schmerzvoll das Ganze ist.

Ricore: Denken Sie, dass Ballett eine unheimliche Seite hat?

Aronofsky: Ballett-Stücke an sich sind unheimlich. Die großen Geschichten, Märchen wie "Dornröschen", "Schwanensee" oder "Romeo und Julia" sind tragisch und düster. Doch die Leute nehmen die Düsternis beim Ballett nicht so wahr. Wir wollten aus "Schwanensee" einen Film machen, so dass alle Figuren aus dem Film auf Charakteren aus dem Ballett basieren.

Ricore: Wie haben Sie für den Film recherchiert?

Aronofsky: Wir haben zunächst mit vielen Ballett-Tänzern gesprochen. Darüber hinaus haben wir uns Biographien und Dokumentationen angeschaut. Einige der Ballett-Tänzer waren bereit, mit uns zu reden. Doch es hat eine Menge Zeit in Anspruch genommen, bis wir mit den Künstlern und den Direktoren sprechen konnten. Schließlich konnten wir uns aber mit den meisten unterhalten.
Rufus F. Folkks/Ricore Text
Darren Aronofsky nebst Goldenem Löwen
Ricore: Wie hat die Ballett-Szene auf Ihren Film reagiert?

Aronofsky: Die Ballett-Welt hat bislang sehr positiv auf den Film reagiert. Ich denke, sie sind glücklich, dass es nicht noch eine romantische Geschichte ist, die in der Welt des Balletts angesiedelt ist, sondern ein Film, der Biss hat.

Ricore: Ihr Film gilt als heißer Oscar-Kandidat. Was halten Sie davon?

Aronofsky: Ich finde es toll. [lacht] Für einen Film bringt es eine Menge. Das wird überall auf der Welt wahrgenommen und ist für das Ansehen des Films hilfreich.

Ricore: Wie sind Ihre Erwartungen?

Aronofsky: Ich hoffe, dass Natalie gewinnt. Sie hat sehr hart dafür gearbeitet und verdient es.

Ricore: Denken Sie, dass die Zuschauer die humoristischen Aspekte Ihrer Filme unterschätzen?

Aronofsky: Wissen Sie, in Amerika findet man den Film sehr witzig. Ich bin gespannt, wie er in anderen Ländern ankommt, wenn man ihn synchronisiert oder untertitelt. Ich weiß nicht, inwiefern der Humor erhalten bleibt, aber er hat eine Menge humoristische Aspekte. Vincent Cassels Charakter hat viele witzige Dialoge. Zudem gibt es einige unangenehme Lacher. In Amerika lacht das gesamte Publikum etwa 20 oder 30 Mal. So war es auch gedacht. Es ist absichtlich extrem, da auch Ballett selbst extrem ist. Doch ich weiß nicht, inwiefern das in anderen Sprachen zur Geltung kommt, da Camp schwer zu übersetzen ist.

Ricore: Würden Sie Ihren Film als Camp bezeichnen?

Aronofsky: Nein, aber er enthält Elemente des Camp.
Kinowelt Filmverleih
The Wrestler
Ricore: Ist "Black Swan" eine Hommage an andere Werke und Künstler?

Aronofsky: Nicht wirklich, es ist ein eigenständiges Werk. Die Leute haben versucht, eine Menge Parallelen zwischen "Black Swan" und anderen Filmen zu ziehen, was mir auf diese Weise zum ersten Mal passiert. Ich frage mich, warum Journalisten so sehr nach einer Definition suchen. Ich denke, es liegt daran, dass es eine seltsame Mischung verschiedener Dinge ist und daher versuchen sie, einen Stempel draufzudrücken.

Ricore: Gibt es nichtsdestotrotz nicht einige Werke, die den Film beeinflusst haben, etwa Dostojewskis "Der Doppelgänger" oder David Cronenbergs "Die Fliege"?

Aronofsky: Auf inhaltlicher Ebene hat Dostojewski sicherlich das Drehbuch beeinflusst. Wir haben keine Szenen daraus entnommen, aber das Auftauchen eines Doppelgängers ist natürlich beiden gemeinsam. Man kann auch Cronenberg-Elemente sehen, da es um körperlichen Horror geht, was quasi seine Spezialität ist. Wir haben uns nicht an "Die Fliege" orientiert, aber ich hatte den Film natürlich gesehen und ich liebe ihn. Es gibt viele Einflüsse, etwa durch Dokumentationen wie "The Dancer" aus Skandinavien, oder auch durch Polanski und Hitchcock. Es gibt aber keine bestimmte Einstellungen, die auf ein anderes Werk verweisen. Das war etwa bei "The Fountain" so. Da haben wir beispielsweise eine Szene von Kurosawa nachgestellt. Wenn das der Fall ist, bin ich der erste, der darauf hinweist, aber bei "Black Swan" ist das nicht so. Da haben wir nicht auf bestimmte Regisseure verwiesen.

Ricore: In Ihren Filmen sind Obsessionen ein bestimmendes Thema. Zudem scheinen Ihre Charaktere nicht glücklich werden zu können.

Aronofsky: Ich sehe das anders. Ich denke, es geht in meinen Filmen um das Potential und die Schönheit der Menschheit.

Ricore: Ein anderes wiederkehrendes Element Ihrer Werke, so auch in "The Wrestler" und in "Black Swan", ist Körperlichkeit und die Inszenierung des Körpers. Was fasziniert Sie daran?

Aronofsky: Ich finde Künstler, die ihre Körper benutzen, um ihre Kunst zu verwirklichen, interessant. Es ist sehr visuell. Zudem werden die Gegensätze deutlich, wenn man versucht, etwas Magisches und Unterhaltsames zu kreieren, gleichzeitig jedoch bereit ist, sich dafür selbst zu verletzen. Ich denke, dass es in "The Wrestler" und "Black Swan" letztlich um Künstler und ihre Performance geht. Wahrscheinlich, weil ich mit Schauspielern arbeite und mir dieser Teil des Prozesses am besten gefällt. Der Versuch, zu verstehen, was sie tun, war ein wesentlicher Bestandteil der beiden Filme.
Kinowelt Filmverleih
Darren Aronofsky am Set von "The Wrestler"
Ricore: Hat die Besetzung Vincent Cassels auch mit seinen physischen Fähigkeiten zu tun?

Aronofsky: Körperlich ist er unglaublich. Er kann Martial Arts und sein Vater war ein großer Tänzer, so dass er sich sehr gut bewegen kann. Das macht ihn interessant für mich, aber darüber hinaus ist er einfach ein großartiger Schauspieler.

Ricore: Wie sieht es bei Mila Kunis aus?

Aronofsky: Ich habe sie im Film "Nie wieder Sex mit der Ex" gesehen und sie war so sexy, schön und natürlich. Ich mochte ihre Leinwandpräsenz. Dann sagte Natalie Portman: "Wie wäre es mit meiner Freundin Mila für die Rolle?" Ich war zu der Zeit in Europa und sie in Los Angeles, so dass wir uns über das Internet verständigten und ich sie quasi über das Internet gecastet habe.

Ricore: Wie haben Sie die zum Teil experimentelle Ästhetik des Films entwickelt?

Aronofsky: Man versucht, eine Bildsprache zu kreieren, die dabei hilft, die Geschichte zu erzählen. In diesem Fall gefiel uns die Idee, mit einer Handkamera zu drehen, da sie dem Film einen Naturalismus verleiht, der die Zuschauer beunruhigt, wenn es besonders düster wird.

Ricore: Wie würden Sie Horror definieren?

Aronofsky: Ich denke, Horror wird oft mit diesen sehr graphischen Horrorfilmen verwechselt, die aus Amerika kommen. Diese Art von Horror interessiert mich nicht, sondern eher der psychologische Thriller. Ein Film wie "Saw" würde mir mehr Angst machen, doch hier ging es darum, einen emotionalen Zugang zur Protagonistin zu finden und sie auf ihrer Reise zu begleiten. Wenn ihr Furchterregende Dinge passieren, soll man mit ihr mitfühlen können.

Ricore: Wie furchterregend ist für Sie die Szene, in der die Protagonistin ohne es zu merken neben ihrer Mutter masturbiert?

Aronofsky: Natürlich ist das die größte Angst, die wir alle haben. Darum geht es bei dieser Szene. Jeder in der Welt hatte diesen Alptraum. [lacht] Es war witzig, zu sehen, wie die Zuschauer darauf reagieren.
Jean-François Martin/Ricore Text
Regisseur Darren Aronofsky
Ricore: Und wie haben sie reagiert?

Aronofsky: Da war alles dabei, von entsetzten Schreien bis hin zu großem Gelächter. Das ist toll, denn es ist genau das, was man erreichen will.

Ricore: Wie schwierig ist es, in Amerika solche Sex-Szenen zu realisieren?

Aronofsky: Manche Leute in Amerika haben mir erzählt, dass es der sexuellste Film der letzten Jahre sei und ich dachte mir: "Wirklich?" Es ist traurig, Amerika ist durchgeknallt, wenn es um Sexualität und Gewalt geht. Es ist vollkommen verdreht, wir preisen die Gewalt und verstecken unsere Sexualität.

Ricore: Woran liegt das?

Aronofsky: Weil wir eine gewalttätige Nation sind, die ein total gestörtes Verhältnis zu ihrer Sexualität hat. [lacht] Es ist sehr deprimierend. Sobald man in Amerika Nacktheit zeigt, ist es nur für Erwachsene. Man kann so viele Leute zeigen, die erschossen werden, wie man will. Ich denke, es ist primitiv und krank. Es gibt keine Entschuldigung dafür, es ist bizarr.

Ricore: Machte Ihnen das Produktionsstudio deswegen Probleme?

Aronofsky: Nein, wir haben den Film überwiegend unabhängig, außerhalb des Studio-Systems realisiert. Das Studio, das involviert war, Fox Searchlight, legt Wert auf künstlerische Freiheit.

Ricore: Mit "The Wolverine" drehen Sie als nächstes ihren ersten großen Franchise-Film. Denken Sie, es wird dabei schwierig für Sie, Ihre künstlerischen Vorstellungen umzusetzen?

Aronofsky: Ich denke, man hat mich engagiert, weil ich bin, wer ich bin. Daher glaube ich, dass sie mich unterstützen werden. Ich habe noch nicht mit der Arbeit daran angefangen, daher kann ich noch nicht sagen, was passieren wird.
20th Century Fox
Hugh Jackman ist Wolverine
Ricore: Welche Aspekte interessieren Sie an "Wolverine"?

Aronofsky: Ich will in erster Linie mit Hugh Jackman arbeiten. Als ich jemanden brauchte, der mir bei der Realisierung von "The Fountain" half, war er zur Stelle. Er fragte mich schon seit einiger Zeit, ob ich "Wolverine" machen will. Mir gefiel der Gedanke, die Herausforderung anzunehmen und mit Hugh arbeiten.

Ricore: Wie würden Sie Ihren künstlerischen Stil charakterisieren?

Aronofsky: Ich weiß nicht. Ich versuche, eine Bildsprache und einen Klangteppich für den jeweiligen Film zu kreieren. Ich versuche, mich nicht zu wiederholen. Manchmal gibt es bestimmte Dinge aus den vorhergehenden Filmen, an denen ich weiterarbeiten will. Bei "Requiem for a Dream" sind beispielsweise Dinge aus "Pi" eingeflossen und "The Wrestler" und "Black Swan" haben einen visuellen Stil gemeinsam, an dem ich interessiert bin. Es geht aber vor allem darum, sich selbst neu zu erfinden und sich zu verändern.

Ricore: Der Handkamera-Stil aus "Black Swan" wäre auch bei "The Wolverine" sehr interessant, für einen Superhelden-Film wäre das etwas Neues...

Aronofsky: Pschhhht... [gibt mit einem Augenzwinkern zu verstehen, dass man das niemandem verraten soll]

Ricore: Keine Sorge, ich werde es keinem weitersagen.

Aronofsky: Danke.

Ricore: Außer vielleicht Christopher Nolan...

Aronofsky: Pschhhht...

Ricore: Bei "Black Swan" steht ein weiblicher Charakter im Mittelpunkt. Welche Rolle spielt es bei der Herangehensweise an einen Film, ob es ein männlicher oder weiblicher Protagonist ist?
Jean-François Martin/Ricore Text
Darren Aronofsky
Aronofsky: Frauen und Männer sind nicht so verschieden. Ich glaube nicht an das ganze "Männer sind vom Mars und Frauen von der Venus"-Gerede. Das ist das Tolle an Filmen und Literatur. Man kann sich einen Film über jemanden anschauen, der ganz anders ist als man selbst und sich auf tiefe Weise mit ihm verbunden fühlen. Das liegt daran, dass wir alle dieselben Wünsche und dasselbe Begehren teilen, dieselben Emotionen. Man kann einen Film über eine 20-jährige Tänzerin oder einen 50-jährigen, sterbenden Wrestler machen. Wenn man es ehrlich genug inszeniert, spielt es keine Rolle, ob es ein Mann, eine Frau oder ein Kind ist. Man kann sich damit identifizieren und darum geht es.

Ricore: Wird auch Wolverine seine weibliche Seite entdecken?

Aronofsky: Ich weiß noch nicht so viel über den Charakter. Bislang habe ich nicht mit der Arbeit daran begonnen. Ich habe bisher noch nicht einmal ein "Wolverine"-Comic gelesen.

Ricore: Haben Sie nicht?

Aronofsky: Doch, doch habe ich. [lacht]

Ricore: Derzeit inszenieren viele anspruchsvolle Regisseure Superhelden-Filme. Was macht diese Stoffe aus künstlerischer Hinsicht spannend?

Aronofsky: Diese Filme sind kommerziell sehr erfolgreich. Ich denke, es ist eine interessante Herausforderung. Zu diesem Zeitpunkt weiß ich aus künstlerischer Hinsicht noch nicht, was es für mich bedeutet, den Film zu machen. Bei meinen letzten fünf Filmen war ich stets die einzige Person im Raum, die den Film machen wollte. Nun will zum ersten Mal jede einzelne Person im Raum den Film machen. Für mich ist es aufregend, nicht um das Budget kämpfen zu müssen, was einen großen Teil meiner Zeit beansprucht. Stattdessen kann ich mich auf die Realisierung des Films konzentrieren. Es ist eine andere Art von Herausforderung und eine andere Welt. Mal sehen, was passiert.

Ricore: Vielen Dank für das Gespräch.
erschienen am 20. Januar 2011
Zum Thema
Mit seinen komplexen Filmen macht es Darren Aronofsky seinen Zuschauern nicht leicht. Schon in seinem Erstlingswerk "Pi" begleitet man den Protagonisten des rätselhaften Schwarz-Weiß-Dramas auf einer verstörenden Reise ins Ungewisse. Auf dem Festival in The Wrestler" mit dem Mickey Rourke ein beeindruckendes Comeback ermöglicht hat, dreht er mit Natalie Portman das düstere Ballett-Drama "Black Swan". Mit dem Superhelden-Film "The Wolverine" versucht sich Aronofsky anschließend zum ersten Mal..
Black Swan (Kinofilm)
Als Nina (Natalie Portman) eine Doppelrolle in "Schwanensee" angeboten bekommt, kann sie ihr Glück kaum fassen. Doch je intensiver sich die Ballerina mit dem Part des dämonischen Schwans beschäftigt, desto mehr verschwimmt die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit. Nach "The Wrestler" beschäftigt sich Darren Aronofsky erneut mit den Grenzen körperlicher Belastbarkeit. Im Gegensatz zu dem realistischen Drama ist "Black Swan" ein verstörender Psychotrip über Identitätsverlust. Portman zieht uns..
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